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25.09.2014 Radisson Blu in Neubrandenburg für Quartiersentwicklung erworben

Die Hamburger Achim Griese Treuhandgesellschaft mbH und die Leipziger ARCADIA Investment GmbH haben das Radisson Blu Hotel an der Treptower Straße 1 in Neubrandenburg von der „Hotel Vier Tore Neubrandenburg Grundstücksgesellschaft mbH“, Köln erworben. Das Hotel steht auf einem rund 7.000 Quadratmeter großen Grundstück. Im Zuge der geplanten Projektentwicklung soll eine moderne Quartiersentwicklung mit einer Gesamtmietfläche von ca. 21.000 Quadratmetern entstehen, von denen über 8.000 Quadratmeter dem Einzelhandel zur Verfügung gestellt werden sollen. Das geplante Investitionsvolumen liegt bei mehr als 30 Mio. Euro. Der Kaufvertrag für die Liegenschaft wurde durch das Düsseldorfer Maklerhaus Reum & Schwarze vermittelt.

Geplant sind in der zentralen Marktplatzlage derzeit mehrere Bauteile: Der derzeit als Parkplatz genutzte südliche Grundstücksteil zur Marienkirche, die als Konzertgebäude international bekannt ist, wird in Absprache mit der Stadt Neubrandenburg nachverdichtet. Die Überführung der derzeitigen Hotelnutzung in ein modernes Konzept in der Neubrandenburger Innenstadt ist Konsens unter den Beteiligten. Am Marktplatz, in bester Lauflage, entstehen hochwertige Einzelhandelsflächen, die auf die heutigen Flächenanforderungen national und international erfolgreicher Retailer ausgerichtet sind. Für den Einzelhandel entstehen an dieser Stelle mehr als 100 Meter Schaufensterfront in der absolut besten Lage der Stadt. Die Konzeption und das Baurecht werden derzeit in enger Kooperation mit der Stadt Neubrandenburg erarbeitet.

Dabei ist Alexander Folz, Geschäftsführer der ARCADIA Investment GmbH ebenso vom Standort Neubrandenburg überzeugt wie sein Projektpartner Ulf Wachholtz, Geschäftsführer der Achim Griese Treuhandgesellschaft mbH. „Neubrandenburg“, sagt der gebürtige Leipziger Folz, „ist ein völlig unterschätztes Oberzentrum in der Region.“ Tatsächlich weist Neubrandenburg eine stabile Einwohnerentwicklung und eine sehr hohe Zentralität von 140 (laut GfK) auf. Auch die Kaufkraft liegt deutlich höher als z.B. in Leipzig oder Dresden. Die Stadt hat etwa 70.000 Einwohner, profitiert aber laut einem Gutachten der Universitäten Görlitz und Greifswald vorrangig von einem großzügigen Einzugsgebiet von rund 350.000 Menschen in einem Umkreis von nur 30 Fahrminuten. Die tatsächliche Reichweite der Stadt geht aber noch deutlich über den 30 Minuten Fahrkreis hinaus.

Hinzu komme, ergänzt der Einzelhandelsexperte Folz, dass es in der Innenstadt aufgrund der historischen Stadtstruktur keine großen und modernen Anforderungen genügenden Flächen für Einzelhändler gebe. Dies könne man mit der nun geplanten Projektentwicklung ändern und so Retailkonzepte nach Neubrandenburg holen, die das Einzelhandelsangebot spürbar verbesserten. ARCADIA und die Achim Griese Treuhandgesellschaft mbH planen in dieser Entwicklungskonstellation bereits mehrere Projekte, wobei Neubrandenburg als erste Maßnahme in die Realisierung geht.


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