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10.10.2014 Real Estate & Waste Management: Wettbewerbsvorteil durch Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit ist aus dem Baugewerbe nicht mehr wegzudenken. Dabei geht es nicht nur um die verwendeten Materialien, sondern um den gesamten Bauprozess. Dies gilt insbesondere für große Real Estate Projekte. Ressourcenschonung, Entsorgungsmanagement und Zertifikate sind die trendsetzenden Schlagworte. Das belegt auch die FORSA-Umfrage „DFH Trendbarometer Nachhaltigkeit 2014“.

Begehrte Nachhaltigkeitszertifikate

Denn ohne die begehrten Nachhaltigkeitszertifikate gibt es keine Abnehmer für Bauprojekte. Um die Zertifikate - wie z. B. LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) oder DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) - zu bekommen, müssen wiederum eine Vielzahl von Kriterien erfüllt werden. FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH unterstützt ihre Kunden, dabei solche speziellen Kriterien zu erfüllen, die an ein nachhaltiges Entsorgungsmanagement gestellt werden. Damit können Real Estate Unternehmen ihre Chancen auf beste Bewertungen signifikant erhöhen und sich somit entscheidende Wettbewerbsvorteile auf nationaler wie internationaler Ebene verschaffen.

„Mit einer leistungsfähigen, ökologischen und effizient arbeitenden Entsorgungslogistik schließen wir die Kette im Nachhaltigkeitsprozess von Bauvorhaben“, erläutert Simon Lehmann vom FES Key Account Management. Denn eine gut gestaltete Abfallwirtschaft leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen und fördert eine nachhaltige Entwicklung. Immer mit der Zielsetzung, die Menge der anfallenden Abfälle so weit wie ökonomisch vertretbar zu verringern. Und zugleich die Qualität der verbleibenden Abfälle so zu gestalten, dass die darin enthaltenen Rohstoffe und Energien wiederverwertet werden können und die nicht verwertbaren Reststoffe Natur und Klima möglichst wenig belasten.

Beispiel „Gateway Gardens“

Aktuelles Beispiel für eine solche Projektentwicklung ist das gerade im Bau befindliche Quartier „Gateway Gardens“ in Frankfurt am Main. Auf einem Areal von 35 Hektar ist dies eine der größten Entwicklungen in einer Airport-City in Europa. Für diesen Kunden hat FES ein individuelles Entsorgungskonzept mit hohen Recyclingquoten entwickelt und umgesetzt. Vorgabe ist die Erfüllung der DGNB-Richtlinien.

Zu den Leistungen gehören u. a. die Identifizierung der zu trennenden Materialien, die Festlegung von Sammel- und Lagerstellen sowie die Darstellung und Optimierung der Stoffströme. Hierbei werden sowohl Projektentwickler als auch Bauleiter durch die Einrichtung von Wertstoffhöfen und den Einsatz von Entsorgungsfacharbeitern aktiv vor Ort unterstützt.

FES nachhaltiger Entsorger

In ihrer Arbeit für den Kunden stützt sich FES auf langjährige Erfahrung. Das Unternehmen betreibt zudem eine Vielzahl eigener Müllverwertungs- und - Aufbereitungsanlagen und ist der Entsorger der Stadt Frankfurt am Main. FES und alle Töchter - FFR, FAS, RMB, TRAPP und MHKW - sind mit dem Zertifikat “Entsorgungsfachbetrieb“ ausgezeichnet. Abfälle werden fachgerecht und gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes und der Gewerbeabfallverordnung entsorgt. „Durch die langjährige Dienstleistungserfahrung in der Immobilienstruktur in Frankfurt am Main können wir eine Vielzahl von Dienstleistungen aus einer Hand anbieten“, erklärt Lehmann.

Wie sehr das Thema Nachhaltigkeit bei FES selbst verankert ist, belegt außerdem das „Nachhaltigkeitszertifikat“, mit dem sich Gewerbe- und Industriekunden der FES seit diesem Jahr ihre Abfallentsorgung zertifizieren lassen können. „Unser Zertifikat ist eine sinnvolle Ergänzung zu den Objektzertifizierungen nach DGNB oder LEED. Es gibt Auskunft über die Umweltbilanz der Abfallströme und ist damit ein wichtiges Bekenntnis zu nachhaltiger Wertschöpfung“, so Christian Tauchmann, Country Manager bei Remondis International.

Das Berechnungsmodell des Zertifikats ist an die Ökobilanzierung nach DIN EN ISO 14040 angelehnt. Nachgewiesen werden die durch die Verwertung von Abfallstoffen tatsächlich eingesparten Primärrohstoffe und vermiedenen CO2-Emissionen sowie die erreichte Energiegewinnung. Dabei wird die gesamte Prozesskette der Abfallströme vom Transport, der Sortierung und Aufbereitung bis hin zur Verwertung der jeweiligen Fraktion analysiert. Das Zertifikat hat der FES-Mitgesellschafter REMONDIS zusammen mit dem ATZ Entwicklungszentrum des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT entwickelt. Unternehmen können damit ihren konkreten Nachhaltigkeitsbeitrag transparent darstellen und sich somit weitere Wettbewerbsvorteile sichern.

Nachhaltigkeit als Wertschöpfungsfaktor

Der Stellenwert, den eine nachweisbare und zertifizierte Nachhaltigkeit heute hat, zeigt zum einen, wie sehr die Anforderungen in der modernen Bauwirtschaft in den letzten Jahren gestiegen sind. Zum anderen belegt die Entwicklung, dass Nachhaltigkeit ein echter Wertschöpfungsfaktor ist – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Unternehmen.



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