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27.10.2014 EZB-Prüfungen bestätigen Kapital- und Bilanzstärke der Aareal Bank

Die Aareal Bank hat bei der umfassenden Bankenprüfung (Comprehensive Assessment) der Europäischen Zentralbank (EZB) durchweg überzeugende Ergebnisse erzielt. Das gilt sowohl für den von der EZB durchgeführten Asset Quality Review (AQR), bei dem unter anderem die Werthaltigkeit und Klassifizierung von Kreditengagements der Bank überprüft wurden, als auch für den durch die European Banking Authority (EBA) koordinierten Stresstest, der in allen Szenarien den Einfluss der makroökonomischen Veränderungen auf die Kapitalquoten untersucht hat. Aufgrund ihrer guten Ergebnisse in beiden Prüfungen des Comprehensive Assessment wurden der Aareal Bank von der EZB keinerlei Maßnahmen auferlegt.

Die detaillierten Ergebnisse der Aareal Bank wurden von der EZB im Rahmen der Gesamtveröffentlichung der Daten aller 130 einbezogenen europäischen Banken zum Stichtag 31. Dezember 2013 heute publiziert. Danach hat die Aareal Bank im AQR gut abgeschnitten. Es wurden lediglich marginale Anpassungen bei den untersuchten Kreditengagements vorgenommen, dies im Wesentlichen aufgrund modellhafter Bewertungsabschläge. Die Risikoeinschätzungen der Aareal Bank wurden damit bestätigt. Zudem gab es keine Umklassifizierungen von Performing zu Non-Performing Loans. Das heißt, die entsprechenden Einstufungen der Aareal Bank wurden übernommen. Im Ergebnis führte der AQR lediglich zu einer geringfügigen Anpassung der harten Kernkapitalquote (CET1-Ratio) um 10 Basispunkte auf 16,29 Prozent, ausgehend von einer Quote von 16,39 Prozent.

Beim Stresstest blieben die Kapitalquoten der Aareal Bank im sogenannten Baseline-Szenario, das die erwartete gesamtwirtschaftliche Entwicklung bis 2016 widerspiegelt, auf dem aktuellen Niveau nahezu stabil. Im adversen Szenario wurde ein deutlich verschlechtertes makroökonomisches Umfeld unterstellt. Hier führten die Annahmen zu einem Rückgang der rechnerischen CET1-Ratio um rund 28 Prozent nach Stresstestvorgaben zum 31. Dezember 2016, also zum Ende des Testzeitraums, auf circa 11,8 Prozent. Sie lag damit immer noch mehr als doppelt so hoch wie der hierfür maßgebliche Schwellenwert von 5,5 Prozent.

Im adversen Szenario war der Anstieg der gewichteten Risikoaktiva über den Stresszeitraum wesentlicher Treiber der Veränderung der Kapitalquoten, die gleichwohl für alle Perioden weit über den Anforderungen lagen. Die Stresstestergebnisse zeigen zudem, dass die Aareal Bank in jedem der untersuchten Szenarien in allen Jahren schwarze Zahlen schreiben und ausschüttungsfähig bleiben würde.

Im sogenannten Join-up, bei dem die Startwerte im Stresstest unter anderem um die Ergebnisse des AQR angepasst wurden, sind keine zusätzlichen Anpassungen vorgenommen worden. Da die Aareal Bank nur marginale Veränderungen aus dem AQR und keine Veränderungen beim Join-up zu verzeichnen hatte, sind die im adversen Szenario ermittelten Kapitalquoten bei EBA und EZB nahezu identisch.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem Ausgang der Tests. EZB und EBA haben uns auf Herz und Nieren geprüft, und wir haben diese anspruchsvollen Prüfungen problemlos bestanden. Dies unterstreicht nicht nur die exzellente, auf einer konservativen Geschäftspolitik beruhende Qualität unseres Kreditportfolios und die Solidität unserer Kapitalausstattung, sondern auch die nachhaltige Tragfähigkeit unseres Geschäftsmodells", resümierte Dr. Wolf Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank.


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