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06.11.2014 POLIS Immobilien bleibt auf Wachstumskurs

Die POLIS Immobilien AG setzt ihren Wachstumskurs unverändert fort. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stiegen die Mieterträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 13,80 Mio. Euro. Da diese positive Entwicklung im Schlussquartal anhält, bekräftigte das auf die Modernisierung und Verwaltung von Büroimmobilien spezialisierte Unternehmen seinen Ausblick für das Gesamtjahr. „Wir werden die wesentlichen operativen Kennzahlen verbessern“, sagte POLIS-Vorstandssprecher Dr. Alan Cadmus. Die geplante Akquisition weiterer Objekte in etablierten Lagen wichtiger deutscher Bürostandorte könnte für zusätzliches Wachstum sorgen.

Das Ergebnis aus laufender Immobilienbewirtschaftung kletterte von Januar bis Ende September dank höherer Mieteinnahmen um 11 Prozent auf 10,88 Mio. Euro. Die gestiegenen Mieterträge beruhen vor allem auf dem guten Vermietungsergebnis der Vorjahre und der 2013 gekauften Berliner Immobilie Rankestraße.

Die zur Portfoliobereinigung erfolgten Verkäufe kleinerer Immobilien in Mainz und der modernisierungsbedingte Leerstand der Immobilie in der Frankfurter Gutleutstraße belasteten das Ergebnis. Die Frankfurter Immobilie wird nach dem Auszug des Alleinmieters noch bis 2015 modernisiert und für mehrere Mieter vorbereitet. Der Leerstand wurde im Jahresverlauf bereits vollständig durch Vermietungen in anderen Anlageobjekten kompensiert.

Das Berliner Unternehmen steigerte die Vermietungsquote um einen Prozentpunkt auf 93 Prozent. Die Vermietungsleistung wurde auf 23.800 m² (Vj 12.990) ausgebaut. Neuabschlüsse in Köln, Dresden und Stuttgart über insgesamt 4.560 m2 ergänzten Mietvertragsverlängerungen über 19.230 m2. Der größte Vertragsabschluss gelang mit rund 7.650 m² in der Weyerstraße in Köln. Die durchschnittliche Restlaufzeit aller Mietverträge beträgt 3,9 Jahre, die durchschnittliche Miete 11,74 Euro pro m2.

Modernisierungsinvestitionen von 2,86 Mio. Euro (Vj 5,33) und Neubewertungen steigerten den Marktwert der Anlageimmobilien in den neun Monaten um 2,37 Mio. Euro (Vj 1,23). Aufgrund eines Ertrags aus einer Gewährleistungszahlung verbesserte sich das sonstige Ergebnis auf 0,89 Mio. Euro (Vj -0,33). Der Zinsaufwand stieg wegen erhöhter Darlehensinanspruchnahmen um 2 Prozent auf 4,34 Mio. Euro. Eine zum 30. Juni 2014 erfolgte Sondertilgung wird diese Kosten im Gesamtjahr jedoch mindern. Durch das deutliche Absinken des langfristigen Zinsniveaus ergab sich eine nicht liquiditätswirksame Belastung aus der Bewertung der Zinssicherungsinstrumente von 0,28 Mio. Euro nach einem positiven Ergebnis von 2,18 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 4 Prozent auf 7,04 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich um 7 Prozent auf 5,93 Mio. Euro.

Die um alle außerordentlichen Ergebnisse bereinigte Kennzahl „Funds from Operations“ (FFO) erreichte mit einem Plus von 86 Prozent 5,25 Mio. Euro.

Komfortable Kapitalausstattung unterstützt Wachstumspläne

Mit einer Eigenkapitalquote von 49 Prozent ist POLIS sehr solide finanziert. „Mit dieser komfortablen Kapitalausstattung können wir weiterhin wachsen“, sagte Finanzvorstand Michael Piontek. 8,4 Mio. Euro liquide Mittel, erhebliche Finanzierungsspielräume und ein stabiler operativer Cashflow bilden zudem das Fundament für zeitnah geplante Zukäufe. Allerdings ist das Angebot an geeigneten Immobilien weiterhin begrenzt.

Ausblick

Nach dem erfolgreichen Verlauf der ersten neun Monate bekräftigt POLIS die Prognose für das Geschäftsjahr 2014. Ohne die Berücksichtigung von möglichen Akquisitionen soll der Vermietungsstand zum Jahresende auf 95 Prozent (Vj 93) steigen und das Ergebnis aus laufender Immobilienbewirtschaftung soll sich erhöhen. Diese Verbesserung führt trotz erster Belastungen aus dem Umbau der Frankfurter Immobilie, die sich aus Baukosten und Mieteinnahmeausfällen zusammensetzen, und höherer Instandhaltungskosten für einzelne Objekte zu einem leichten Anstieg der Kernkennzahl „Funds from Operations“. Hingegen wird der Vorsteuergewinn (EBT) wegen des deutlich geringeren Bewertungsergebnisses aus den Finanzderivaten um 2 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert liegen.


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