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28.11.2014 Passivbürohaus Silo in Wien eröffnet fast vollvermietet

Nach einer zweijährigen Bauphase öffnet das von Erste Group Immorent errichtete Niedrigenergiebürohaus Silo für die ersten sechs Mieter seine Pforten. Das Vorzeigeprojekt wurde nach den klima:aktiv Passivhaus-Kriterien gebaut und ist bereits nahezu vollständig vermietet.

„Der Silo ist mit 12.000 m² und sieben Stockwerken weder das größte, noch das höchste neue Bürogebäude am Wiener Büromarkt. Aber es ist das erfolgreichste: Mit einer 98-prozentigen Vermietung bei Fertigstellung haben wir mit unserem Passivbürohaus den Nerv der Zeit getroffen“, freut sich Richard Wilkinson, Vorstand der Erste Group Immorent, bei der Eröffnungsfeier. Durch die hohe Gebäudequalität und einen integrierten Planungsprozess konnte Erste Group Immorent gemeinsam mit der Gebäudeverwaltung Rustler eine Betriebskostengarantie für zehn Jahre abgeben und die Kosten mit EUR 2,68 pro m2 obendrein sehr niedrig ansetzen. Nahezu alle Mieter haben das am Wiener Büromarkt einzigartige Angebot angenommen.

„Die meisten Mieter ziehen inzwischen bei ihrer Entscheidung, in ein neues Gebäude einzuziehen, den Gesamtpreis anstelle des bloßen Mietpreises heran. Der Gesamtpreis ist um einiges aussagekräftiger, da er auch die Betriebskosten beinhaltet und die können bei einem energieeffizienten Gebäude wesentlich geringer ausfallen als in einem Standardgebäude. Mit der Betriebskostengarantie können unsere Mieter ihren Mietaufwand zusätzlich leichter kalkulieren und eine Betriebskostennachzahlung ausschließen“, so Wilkinson. Der Silo wird die internationale Aufzugsfirma KONE, das globale Biopharmaunternehmen AbbVie, die Consultingagentur Hakom, das heimische Montageunternehmen Käfer, sowie die MA 40 der Stadt Wien beherbergen. Im Erdgeschoß befindet sich eine Kantine, die von Gourmet Catering betrieben wird. Fast zwei Drittel der Fläche wird an Mieter aus dem direkten Umfeld des silo vergeben. „Ein Zeichen dafür, dass das Betriebsgebiet Liesing durch die gute infrastrukturelle Anbindung und aktive Ansiedelung österreichischer und internationaler Unternehmen ein attraktiver Standort ist“, fügt Wilkinson hinzu.

Durch Erdkollektoren, Geothermie und Photovoltaik wird die Energie für Heizen und Kühlen auf dem Silo zu zwei Drittel aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen. Ein Gebäudemonitoring überprüft regelmäßig den Energieverbrauch, welcher dadurch im Vergleich zum konventionellen Bürogebäude um bis zu 80% geringer ausfallen kann. Die im silo ansässigen Firmen tragen somit zur CO2 Reduktion bei und können ihre Kosten für Energie wesentlich geringer halten. Vergangenes Jahr wurde das Gebäude mit dem Green and Blue Building Award für seinen Beitrag zu nachhaltigem Bauen ausgezeichnet.

Wiener Büromarkt: wenig Neufläche, Mietpreis im Aufwärtstrend
Der Büromarkt in Wien verhält sich dieses Jahr vergleichsweise ruhig, was sich aber positiv auf den Markt auswirkt. „Ein niedriges Neubauvolumen von rund 90.000 m² steht einer Vermietungsleistung von knapp 250.000 m² gegenüber. Der Leerstand liegt bei geringen 6,5%, die Mietpreise sind im Aufwärtstrend. Das zieht verstärkt internationale Investoren an, womit die Preise am Wiener Büromarkt erfreulich angestiegen sind. Spitzenrenditen für Büroimmobilien erreichen aktuell 4,65%“, ergänzt Ingrid Gratzer, Analystin bei Erste Group Immorent.

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