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01.12.2014 Attraktive Renditen bei Anlageimmobilien in Mittelthüringen

Auf dem Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Erfurt, Weimar und Jena herrscht eine rege Nachfrage, wobei sich das Angebot seit 2012 aber deutlich reduziert. Anders ist die Situation in Gera, wo noch in allen Lagen Anlageimmobilien verfügbar sind. Dies geht aus dem aktuellen Marktreport des international tätigen Beratungs- und Vermittlungsunternehmens Engel & Völkers Commercial hervor.

Attraktive Einstiegspreise im bundesweiten Vergleich Die Einstiegspreise sind für alle vier Standorte im bundesweiten Vergleich niedrig. Im Jahr 2013 sind jedoch in Erfurt, Weimar und Jena in allen Lagen die Kaufpreise und Mieten gestiegen. "Preise für unsanierte Häuser steigen im Verhältnis zu gepflegten und sanierten Objekten stärker", berichtet Stefan Oschinski, Bereichsleiter für Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Erfurt.

Erfurt: Steigende Mieten in allen Lagen
In Erfurt ging 2013 die Zahl der verkauften Wohn- und Geschäftshäuser vor allem aufgrund des geringen Angebots in den sehr guten Lagen im Vergleich zum Vorjahr um rund 18 Prozent zurück. Das Umsatzvolumen legte jedoch wegen eines größeren Abschlusses mit einem Wert von mehr als zehn Millionen Euro und aufgrund des leichten Anstieges der Durchschnittswerte der Immobilien deutlich auf 65 Millionen Euro zu. "Die klassisch gehandelte Objektgröße sind Häuser mit acht Wohneinheiten und Kaufpreisen zwischen 400.000 und 600.000 Euro", sagt Oschinski. Mittlere Lagen wie die Johannisvorstadt böten ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Die Mieten seien in allen Lagen gestiegen und erreichten in den sehr guten Lagen bei Bestandsimmobilien Spitzenwerte von bis zu 9,50 Euro pro Quadratmeter.

In Weimar sind alle Lagen gefragt
In Weimar ist laut Oschinski der durchschnittliche Preis pro Immobilie leicht auf 364.300 Euro gestiegen. Hier seien generell alle Lagen gefragt. Die größten Steigerungen habe es in den sehr guten Lagen gegeben. Dort würden die Objekte in der Spitze mit einem Wert vom 16,1-fachen der Jahresnettokaltmiete gehandelt und die Mieten reichten bis zu 9,80 Euro pro Quadratmeter.

Jena: Höchster durchschnittlicher Objektwert der vergangenen Jahre In der Universitätsstadt Jena werden im Vergleich zu den anderen betrachteten Standorten die höchsten Mieten und Kaufpreise gezahlt. Aufgrund der hohen Wohnraumnachfrage erweist sich hier eine Vermietung in allen Lagen als sehr einfach. Auch in Jena wurden 2013 aufgrund des geringen Angebots mit 27 Wohn- und Geschäftshäusern weniger Objekte gehandelt als im Vorjahr (50). "Dafür stieg der durchschnittliche Objektwert pro Immobilie im Vergleich zu 2012 von 508.000 auf 592.600 Euro", so Oschinski. Dies sei der höchste Betrag der vergangenen Jahre.

Gera: Stadtteil Debschwitz bietet Potential für Investoren In Gera lag 2013 der Durchschnittspreis für Wohn- und Geschäftshäuser bei knapp 120.000 Euro. Für sanierte Wohnungen werden in der Spitze bis 6,50 Euro pro Quadratmeter Miete gezahlt. Insgesamt das Preisniveau in Gera stabil. "Die zentrale Lage Debschwitz mit ihren Gebäuden aus der Gründerzeit bietet Potential für Investoren", betont der Immobilienexperte. Dies gelte auch für die Stadtmitte und dort insbesondere für die Haupteinkaufsstraße "Sorge".


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