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01.12.2014 Höchstwerte für Wuppertaler Anlageimmobilienmarkt

Die 343.000 Einwohner zählende Stadt Wuppertal ist einer der dynamischsten Märkte für Wohn- und Geschäftshäuser in Deutschland. Bei einer unverändert hohen Nachfrage erreichten 2013 sowohl das Umsatzvolumen als auch die Mieten und Kaufpreisfaktoren Höchstwerte. Dies geht aus dem aktuellen Marktreport des international tätigen Beratungs- und Vermittlungsunternehmens Engel & Völkers Commercial hervor.

Umsatzvolumen erreicht höchsten Wert seit 2007 Im bundesweiten Vergleich liegt Wuppertal auch bei den Verkaufszahlen weit vorn. So wurden hier 2013 insgesamt 492 Verkäufe gezählt. "Das sind mehr als in den Metropolen Hamburg, Düsseldorf oder Frankfurt", betont Michael Weidtmann, Bereichsleiter für Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Wuppertal. Das Umsatzvolumen sei im Vergleich zum Vorjahr um rund 4,5 Prozent auf 162 Millionen Euro und damit auf den höchsten Wert seit 2007 gestiegen. Der hohe Umsatz sei insbesondere darauf zurückzuführen, dass Gebäude mit einem größeren Flächenvolumen verkauft wurden. Der Durchschnittspreis habe sich damit im Vergleich zu 2012 um 45.900 auf 329.000 Euro erhöht.

Bundesweit attraktives Anlageziel
Die Käuferseite wird zwar immer noch von lokalen und regionalen Anlegern bestimmt, doch Weidtmann hat hier auch eine interessante Veränderung ausgemacht. So sei der Standort Wuppertal seiner Einschätzung nach während der vergangenen 24 Monate auch zunehmend stärker in den Fokus von Investoren aus dem gesamten Bundesgebiet geraten. "Während der vergangenen acht Wochen hat allein Engel & Völkers Commercial in Wuppertal rund 20 Mehrfamilien- beziehungsweise Wohn- und Geschäftshäuser an private Investoren vermittelt", stellt Weidtmann fest. Die Herkunft dieser Investoren (Süddeutschland und Rheinschiene) zeige, dass Wuppertal als Investitionsstandort nun auch überregional an Bedeutung gewinnt.

Nach Einschätzung des Immobilienexperten ist vor allem das attraktive Preisniveau in Verbindung mit einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung der Hauptgrund für die zunehmend hohe Zahl von Investitionen in der Metropole des Bergischen Landes. Insbesondere die Nachfrage nach gepflegten Objekten sei sehr hoch. Mittelfristig könne Weidtmann zufolge besonders bei den klassischen Mehrfamilienhäusern ein Nachfrageüberschuss entstehen, was die Preisentwicklung beeinflussen dürfte. "Bis zum Jahresende 2014 können die Preise von Mehrfamilienhäusern im Vergleich zum Vorjahr durchaus um bis zu fünf Prozent steigen", betont er.

Steigende Preise
Für das Gesamtjahr 2014 geht Engel & Völkers Commercial davon aus, dass die Zahl der verkauften Wohn- und Geschäftshäuser stabil bleibt und am Ende zwischen 480 und 490 liegen wird. "Das Umsatzvolumen wird sich voraussichtlich bei etwa 155 bis 165 Millionen Euro bewegen", heißt es gegen Ende des Marktberichts. Die Kaufpreisfaktoren würden - außer in einfachen Lagen - noch etwas steigen. In sehr guten Lagen sei auch mit Mietsteigerungen zu rechnen.


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