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10.12.2014 Mieten ziehen im November erstmals wieder leicht an

Nachdem die bundesweiten Angebotsmieten in den letzten fünf Monaten eine Seitwärtsbewegung vollzogen haben, steigen diese im November erstmals wieder leicht an. So zeigt der IMX, der Immobilienindex von ImmobilienScout24, einen Anstieg um 0,3 Prozentpunkte im letzten Monat. In den Vormonaten lag das durchschnittliche Mietpreiswachstum bei nur 0,1 Prozentpunkten. Ob sich dieser Trend in den kommenden Monaten fortsetzen wird, bleibt zu beobachten.

Neben saisonalen Ursachen könnten Spill-Over-Effekte aus dem politischen Tagesgeschäft Auslöser des erneuten Preiswachstums sein. Auffällig ist, dass in Hamburg und Köln die Neuvertragsmieten entgegen dem Bundestrend weiterhin stagnieren. Ein starkes Indiz dafür, dass in diesen Märkten wirksame Preisobergrenzen erreicht worden sind.

Preisanstieg bei Wohneigentum setzt sich fort

Anders als bei den Mieten setzt sich bei den Angebotspreisen der starke Preisanstieg der Vormonate weiter fort. Trotz steigender Preise ist die Nachfrage nach Wohneigentum weiterhin ungebrochen hoch. Eine unmittelbare Folge der anhaltenden Niedrigzinspolitik, die nicht nur Baugeld enorm verbilligt, sondern auch andere Anlagealternativen zunehmend unattraktiv macht.

Bezeichnend ist, dass sich dieser Trend trotz angekündigter Markteingriffe der Bundesregierung überhaupt nicht abschwächt. Die Menschen nehmen somit in Erwartung künftiger Wertsteigerungen unattraktivere Fundamentalwerte bei ihrem Immobilieninvestment in Kauf. Eine Entwicklung, die mittelfristig sehr genau beobachtet werden muss.



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