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07.01.2015 Stuttgarter Investmentmarkt knackt erneut Marke von 1 Mrd. Euro

Mit einem Transaktionsvolumen von 1,155 Milliarden Euro übertraf der Stuttgarter Investmentmarkt das Niveau des Vorjahres. 2013 belief sich das Transaktionsvolumen auf rund 1 Milliarde Euro. Somit wurde nun schon im dritten Jahr in Folge die Milliardengrenze überschritten. Das sind die Ergebnisse der Erhebungen vom Bankhaus Ellwanger & Geiger, Partner des deutschlandweiten Immobiliennetzwerkes GPP - German Property Partners. "Der hohe Investmentumsatz für das Jahr 2014 hatte sich schon im zweiten Quartal angedeutet. Damals wurde mit rund 400 Millionen Euro das stärkste Quartalsergebnis seit Mitte 2012 erzielt", berichtet Björn Holzwarth, Leiter Real Estate bei Ellwanger & Geiger.

Etwa 70 Transaktionen wurden 2014 getätigt, davon entfielen rund 60 Prozent auf den einstelligen Millionenbereich. Der Fokus der Investoren lag mit rund 73 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen deutlich auf der Nutzungsart Büro, gefolgt von der Nutzungsart Wohnen mit rund 13 Prozent und der Nutzungsart Grundstücke mit etwa neun Prozent.

Fonds dominieren auf Käuferseite, Projektentwickler und Fonds beim Verkauf

Als Käufer waren Offene Fonds und Spezialfonds sowie Private Investoren und Family Offices mit rund 43 beziehungsweise 24 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen am aktivsten. Mit etwa neun Prozent folgte die Gruppe der Projektentwickler beziehungsweise Bauträger. Corporates, Eigennutzer und Non-Properties hatten einen Anteil von etwa sieben Prozent am Transaktionsvolumen.

Auf der Verkäuferseite waren Projektentwickler und Bauträger sowie Offene Fonds und Spezialfonds mit einem Anteil am Transaktionsvolumen von etwa je 27 Prozent die dominierende Gruppe. Corporates, Eigennutzer und Non-Properties waren mit rund 15 Prozent bei Verkäufen ebenfalls sehr aktiv. Weitere Verkäufergruppen spielten nur eine untergeordnete Rolle.

"In den vergangenen beiden Jahren lässt sich zudem eine verstärkte Nachfrage ausländischer Marktteilnehmer beobachten", erklärt Holzwarth. 2014 leisteten sie einen ähnlich hohen Beitrag zum Transaktionsgeschehen auf dem Stuttgarter Investmentmarkt wie 2013. Auf der Käuferseite lag der Anteil zuletzt bei etwa 36 Prozent, auf der Verkäuferseite bei rund 33 Prozent. "Der Standort Stuttgart wird auch weiterhin im Fokus der Investoren stehen. Für das Jahr 2015 erwarten wir eine stabile Transaktionstätigkeit und ein vergleichbares Transaktionsvolumen wie 2014", sagt Holzwarth.



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