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08.01.2015 Landmarken-Hochbau für Geschäftshaus in Wuppertal startet

Eine neue Verbindung zwischen der Elberfelder Innenstadt und den Wuppertaler Großprojekten „Döppersberg“ und „Oligsmühle“ nimmt Gestalt an. Mit dem Neubau „Geschäftshaus am Wall 36“ errichtet die Landmarken AG, Investor und Projektentwickler aus Aachen, einen Neubau, der sich durch seine moderne und offene Architektur hervorragend ins Quartier einfügen wird. Der Rückbau des Bestandsgebäudes ist kürzlich abgeschlossen worden und die Arbeiten für den Hochbau haben begonnen.

Unerwartete Besonderheiten bei den Abrissarbeiten
Die Rückbauarbeiten des ehemaligen Kaufhauses „Koch am Wall“, welches in den vergangenen Monaten bis auf das Kellergeschoss abgerissen wurde, sind geschafft. Dies war kein leichtes Unterfangen und hat eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wuppertal, dem Statiker, der Landmarken AG und dem Abrissunternehmen erfordert. Allen Beteiligten war von Anfang an bewusst, dass der Rückbau des alten Kaufhauses, welches den Wuppertalern aufgrund der jahrzehntelangen Textiltradition wohlbekannt ist, einige Besonderheiten mit sich bringen würde.

Aufgrund der innerstädtischen Lage und der Tatsache, dass zwei angrenzende Gebäudeteile bestehen bleiben, stand der Rückbau von Beginn an unter ganz besonderen Herausforderungen. Wie herausfordernd es schließlich wurde, dokumentiert der folgende Satz eines Mitarbeiters des beteiligten Abrissunternehmens: „So etwas habe ich in 38 Jahren als Baggerfahrer noch nicht erlebt“, war sein Eindruck vor Ort.

Zum Gebäude, welches seit der Zerstörung im Krieg dreimal wieder auf- und umgebaut wurde, gab es keine Detailpläne. Hinzu kam, dass diverse verbaute Materialien die Abrissarbeiten unerwartet erschwerten. So diente beispielsweise eine Eisenbahnschwelle als vertikale Stütze und sogar ein Fahrrad wurde als Bewehrung verbaut. Der Rückbau stand daher stets im Fokus von Fachingenieuren und Gutachtern, um die Abrissarbeiten so vorsichtig wie möglich durchzuführen. Noch parallel zu den letzten Rückbauarbeiten wurde vor kurzem mit den Vorbereitungen für den Hochbau des insgesamt sieben Etagen bietenden neuen Geschäftsgebäudes begonnen. Hier steht die Landmarken AG im engen Austausch mit dem Bauunternehmen.

Neubau am Wall mit angestrebter DGNB-Zertifizierung
Die Landmarken AG entwickelt mit einer Investitionssumme von rund 16 Mio. Euro einen Neubau, in den u.a. die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Rinke Treuhand GmbH ihren Firmensitz auf insgesamt rund 4.400 qm verlegen wird. Die Vorfreude auf das moderne und nachhaltige Gebäude, für welches die DGNB-Silber-Zertifizierung angestrebt wird, wächst mit jeden Tag, denn die Rinke-Mitarbeiter können von ihrem jetzigen Standort am Wall die Aktivitäten auf der Baustelle gegenüber praktisch jede Minute live miterleben. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft bekennt sich mit dem Umzug klar zum Standort Wuppertal.

Unterschätzte Standortvorteile
Der oft unterschätze Handelsstandort Wuppertal trumpft mit 350.000 Einwohner und dazu mit einer Einzelhandelszentralität von 109,9 (Quelle: GFK GeoMarketing GmbH, Prognose 2014) auf. Großprojekte wie das Bürohaus Ohligsmühle und das Stadtentwicklungsgroßprojekt Döppersberg zeigen den Aufwärtsdrang der Stadt. Für den Standort des Landmarken-Neubaus am Wall kommt hinzu, dass er eine hervorragende Sichtbarkeit genießt, sowohl für die Fahrgäste der Schwebebahn als auch für Autofahrer und Fußgänger. Denn der für mehrere Jahre umgesiedelte Busbahnhof befindet sich nun am Wall und beschert dem Standort mit 100 Bussen in der Stunde rund 30.000 Passanten pro Tag.

Letzte freie Mietflächen
Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss des Neubaus Geschäftshaus am Wall 36 stehen zusammen noch ca. 2.100 qm, beispielsweise für hochwertigen Handel, zur Verfügung. Die Flächen sind flexibel aufteilbar und bieten dank der großzügigen Schaufenster eine perfekte Präsentation nach außen. Auch mit verschiedenen Gastronomie-Konzepten befindet sich die Landmarken AG bereits in Gesprächen. Hier ist vorstellbar, dass der angrenzende Wirmhof mit attraktivem Platzcharakter Gäste in einer ruhigen Atmosphäre zum Verweilen einlädt. Das erste Obergeschoss könnte zudem, mit Blick auf die Wupper, ein besonderer Standort für Büros, Praxen und Dienstleister werden.


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