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05.02.2015 HAMBORNER REIT erhöht Ergebnis und Nettosubstanzwertes

Die vorläufigen Ergebniszahlen der HAMBORNER REIT belegen ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014. Nach vorläufigen noch nicht testierten Jahresabschlusszahlen betragen die Miet- und Pachterlöse für 2014 46,8 Millionen Euro (Vorjahr: 45,2 Millionen Euro) und stiegen somit um 3,5 Prozent. Die durchschnittliche Leerstandsquote bewegt sich mit 2,5 Prozent (2,3 Prozent inkl. Mietgarantien) auf weiterhin sehr niedrigem Niveau. Das Ergebnis vor Finanzierungstätigkeit und Steuern (EBIT) liegt bei 30,6 Millionen Euro und damit rund 47 Prozent über Vorjahr (20,8 Millionen Euro). Nach Abzug des Finanzergebnisses ergibt sich ein positiver Jahresüberschuss von rund 17,1 Millionen Euro, der sich - im Wesentlichen aufgrund der Verkäufe des Jahres 2014 - gegenüber Vorjahr verdoppelt hat (8,5 Millionen Euro).

Kennzahl für die operative Geschäftsentwicklung sowie maßgebliche Kennzahl des Steuerungssystems der Gesellschaft ist der FFO (Funds from Operations), der für 2014 24,6 Millionen Euro (Vorjahr: 23,8 Millionen Euro) beträgt. Dies entspricht einem FFO je Aktie von 0,54 Euro (Vorjahr: 0,52 Euro). Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent ist insbesondere auf erhöhte Mieteinnahmen infolge der Immobilienerwerbe der Jahre 2013 und 2014 zurückzuführen. Der Nettovermögenswert (NAV) der Gesellschaft liegt bei 8,67 Euro je Aktie und damit um 5,1 Prozent über Vorjahr (8,25 Euro je Aktie). Grund für den Anstieg des NAV ist neben der FFO-Steigerung die Neubewertung des Immobilienportfolios, welches zum Jahresende einen Wert von rd. 717 Mio. EUR aufweist. Die Verkehrswertänderung des Bestandsportfolios gegenüber dem Vorjahr ("like for like") beträgt rund + 12,4 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 1,9 Prozent.

Die Investitionen des Geschäftsjahres 2014 betrugen rund 32 Millionen Euro. So gelang es der Gesellschaft drei neue Objekte in Bad Homburg, Siegen und Koblenz in ihr Portfolio zu übernehmen und darüber hinaus Kaufverträge für das Jobcenter in Aachen sowie das T-Damm Center in Berlin mit einem Volumen von weiteren rund 46 Millionen Euro zu unterzeichnen. Das in 2014 neu errichtete Jobcenter in Aachen wird voraussichtlich im ersten Quartal des laufenden Jahres 2015 übergehen. Die umfänglichen Neu- und Umbauarbeiten des T-Damm Centers sollen 2015 abgeschlossen sein. Der Besitzübergang wird Ende des Jahres erwartet.

Äußerst erfolgreich war das Jahr 2014 hinsichtlich des Verkaufs kleinerer, verwaltungsintensiver Objekte. So liegt das Ergebnis aus der Veräußerung von Immobilien zum 31.12.2014 bei 10,7 Millionen EUR nach 0,4 Millionen Euro im Vorjahr und resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf von sieben Immobilien in Moers, Wuppertal, Hannover, Frankfurt, Berlin, Hamburg und Kamp-Lintfort sowie der Veräußerung von 92.000 Quadratmetern unbebauten Grundbesitzes. Darüber hinaus wurde kurz vor Jahresschluss noch der Verkauf einer kleineren Immobilie in Düren beurkundet. Besitzübergang wird jedoch erst Ende 2015 erfolgen. Die durch die Verkäufe frei gewordenen Verwaltungskapazitäten können nun an anderer Stelle im Bestandsportfolio gut eingebracht werden, denn den jährlichen Mieteinnahmen von rd. 1,8 Millionen Euro standen bei den veräußerten Objekten 20 verwaltungsintensive Gewerbe- und 26 Wohnraummietverträge gegenüber.

Die Finanzlage der Gesellschaft ist weiterhin sehr gut. Die liquiden Mittel betragen 10,4 Millionen Euro (Vorjahr 28,2 Millionen Euro). Der Loan to Value (LTV) beträgt 43,3 Prozent (Vorjahr 43,7 Prozent). Die REIT-Eigenkapitalquote von 53,1 Prozent liegt auch weiterhin deutlich über den nach REIT-Gesetz geforderten 45 Prozent.
Vor dem Hintergrund der nachhaltig guten Geschäftsentwicklung 2014 beabsichtigt der Vorstand - vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats - der Hauptversammlung am 7. Mai 2015 vorzuschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,40 Euro je Aktie auszuschütten. Bezogen auf den Jahresschlusskurs von 8,12 Euro ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 4,9 Prozent. Die endgültigen Geschäftszahlen wird die Gesellschaft am 25. März 2015 veröffentlichen.



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