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12.02.2015 Commerzbank steigert operatives Ergebnis um 40% auf über 1 Mrd. Euro

Die Commerzbank hat das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2014 deutlich gesteigert, Risiken weiter reduziert und die relevanten Kapitalquoten signifikant erhöht. Das Operative Ergebnis wurde um 40 % auf 1,0 Milliarden Euro (2013: 0,7 Milliarden Euro) verbessert. Die Erträge vor Risikovorsorge reduzierten sich vor allem aufgrund des Portfolioabbaus im Segment Non-Core Assets (NCA) auf 9,1 Milliarden Euro (2013: 9,3 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich deutlich auf 1,1 Milliarden Euro (2013: 1,7 Milliarden Euro), ein Beleg für die hohe Qualität des Kreditportfolios. Die Verwaltungsaufwendungen wurden mit 6,9 Milliarden Euro trotz zusätzlicher Investitionen und höherer regulatorischer Kosten durch aktives Kostenmanagement nahezu stabil gehalten (2013: 6,8 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 602 Millionen Euro (2013: 81 Millionen Euro); darin enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 61 Millionen Euro (2013: 493 Millionen Euro).

Im vierten Quartal 2014 stieg das Konzernergebnis auf 77 Millionen Euro nach 64 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Zum Anstieg trug unter anderem eine mit 308 Millionen Euro niedrigere Risikovorsorge bei (Q4 2013: 451 Millionen Euro).

Die Kernbank erzielte im Geschäftsjahr 2014 ein stabiles Operatives Ergebnis in Höhe von 1,8 Milliarden Euro (2013: 1,8 Milliarden Euro). Die operative Eigenkapitalrendite lag in der Kernbank bei 9,2 %. Die Erträge vor Risikovorsorge blieben stabil bei 8,9 Milliarden Euro (2013: 8,9 Milliarden Euro). Während sowohl das zusammengefasste Zins- und Handelsergebnis (plus 2,9 % auf 5,8 Milliarden Euro) als auch der Provisionsüberschuss (plus 1,0 % auf 3,2 Milliarden Euro) stiegen, reduzierte sich das Sonstige Ergebnis auf minus 252 Millionen Euro (2013: minus 75 Millionen Euro). Hier wirkten sich Sondereffekte aus höheren Nettozuführungen zu Rechtsrückstellungen belastend aus. Ohne diese wären die operativen Erträge der Kernbank trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds gestiegen. Die Risikovorsorge reduzierte sich in der Kernbank deutlich um 26,3 % auf 490 Millionen Euro (2013: 665 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen lagen in der Kernbank bei 6,6 Milliarden Euro und damit aufgrund zusätzlicher Investitionen und höherer regulatorischer Kosten leicht um 2,6 % über dem Vorjahreswert (2013: 6,4 Milliarden Euro). Das Kreditvolumen wurde in diesem Zeitraum noch einmal erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr steigerten die Segmente Privatkunden und Mittelstandsbank ihre Kreditvolumina um 3 % beziehungsweise 8 %. Damit stiegen die Kreditvolumina in diesen Segmenten stärker als der Markt.

„Wir haben das Operative Ergebnis 2014 auf über 1 Milliarde Euro gesteigert und unsere Kapitalbasis aus eigener Kraft deutlich gestärkt. In einem herausfordernden Umfeld sind wir weiter gewachsen, haben mehr Kredite vergeben und Marktanteile gewonnen. Die Maßnahmen unserer strategischen Agenda kommen bei den Kunden gut an“, sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank AG. Blessing weiter: „Die Zufriedenheit unserer Kunden ist in den vergangenen beiden Jahren deutlich gestiegen. Wir haben im Privatkundensegment in diesem Zeitraum über 530.000 neue Kunden gewonnen und in der Mittelstandsbank unsere Position als Marktführer in der Finanzierung des deutschen Außenhandels weiter ausgebaut. Unsere Investmentbank Corporates & Markets hat ihr internationales Geschäft ausgeweitet. Im Segment Central & Eastern Europe konnten wir dank unserer polnischen Tochter mBank 558.000 neue Kunden gewinnen.“


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