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17.02.2015 Europa und Nordamerika noch stärker auf der MIPIM vertreten

Auf der diesjährigen MIPIM gibt es einen deutlichen Zuwachs aus den wichtigsten europäischen Ländern aber auch aus den USA und Kanada. Einen Monat vor der Eröffnung der Leitmesse der Immobilienwirtschaft steht fest, dass die europäischen Länder wie Deutschland, Großbritannien, Belgien, Niederlande und Frankreich mit mehr Städten, mehr öffentlichen und privaten Partnern und mehr Regionen auf der führenden internationalen Immobilienmesse vertreten sein werden.

Die internationale Immobilienfachmesse MIPIM findet vom 10. bis 13. März 2015 in Cannes statt. Organisator ist die Reed MIDEM, eine Tochtergesellschaft der Reed Exhibitions.

„Die MIPIM ist ein wertvoller Indikator für alle Akteure der internationalen Immobilienbranche. Die stärkere Präsenz von Europa und Nordamerika auf der MIPIM ist ein positives Signal für eine sehr aktive MIPIM 2015 mit zahlreichen Projekten und Innovationen an den Ständen,“ so Filippo Rean, Reed MIDEM Real Estate Division Director.

Die deutsche Delegation , die traditionell eine der größten auf der MIPIM ist, verzeichnet in diesem Jahr einen Anstieg bei den öffentlichen und privaten Ausstellern. Dazu zählen Bilfinger Real Estate GmbH, DG Hyp und die erstmals auf der MIPIM vertretene Recontrol Immobilien und Baubetreuung aus Sachsen. Ein Newcomer unter den öffentlichen Ausstellern ist Eurodistrikt SaarMoselle. Ziel dieser deutsch-französischen Kooperation ist die Schaffung eines grenzüberschreitenden Ballungsraums, um den Anforderungen des tiefgreifenden Wandels in der Region gerecht zu werden. Außerdem gibt es einen neuen Pavillon für deutsche Städte und Regionen, den „Cities- & Regions-Pavillon“, auf dem sich in diesem Jahr u.a. Nürnberg und die Bodensee-Region präsentieren. Wie gewohnt sind einige der größten deutschen Städte mit ihren privaten Partnern als Aussteller auf der MIPIM.

Auch Belgien ist eine der Konstanten auf der MIPIM – mit mehr als 1.000 Besuchern aus allen Kernbereichen der Immobilienbranche. Der im Jahr 2014 initiierte Pavillon der belgischen Regionen wird in diesem Jahr auf 150 m² erweitert und vereint Ausstellungsflächen und einen Konferenzraum. Die Regionen Wallonien, Flandern und Brüssel werden an ihren Ständen viele Projekte präsentieren, darunter das Logistik-Zentrum Blue Gate in Antwerpen (zurück auf der MIPIM) und auch das gemischte Entwicklungsprojekt Wintercircus in Gent. Neben der öffentlichen Hand werden – wie in jedem Jahr – auch andere Hauptakteure des belgischen Immobiliensektors auf der MIPIM sein, unter anderem der Entwickler Ghelamco, der in Osteuropa sehr aktiv ist und auch das renommierte Architekturbüro, Jasper Eyers, ein internationaler Projektentwickler.

Wie der Global Investor Sentiment Report 2015 von Colliers International zeigt, ist das Vereinigte Königreich das bevorzugte Ziel für Investoren in Europa. Das zeigt sich auch auf der MIPIM. Die englische Beteiligung steigt im Jahr 2015 deutlich, z. B. durch die Grafschaften Northamptonshire und Lincolnshire, die erstmals mit einem eigenen Stand vertreten sind. „Alte Hasen“ der MIPIM wie London, Manchester, Liverpool, Leeds und Birmingham kommen mit größeren Delegationen. Cardiff präsentiert an seinem Stand ein sehr schönes Modell zur Stadterneuerung, um Investoren anzulocken.

Die Niederlande präsentieren sich in diesem Jahr ebenfalls verstärkt. Die Stadt Amsterdam und verschiedene niederländische Städte wie Den Haag, Rotterdam und Haarlemmermeer sind in einem Pavillon mit privaten Partnern wie den Investoren Syntrus Achmea und den Entwicklern Dura Vermeer. Auf der MIPIM 2015 werden Amsterdam, Elsevier und das Urban Innovation Network (UIN) die Ergebnisse einer Studie über die Wettbewerbsvorteile der Stadt Amsterdam vorstellen. Dieser Bericht dient als Diskussionsgrundlage für die künftige Stadtpolitik sowie die Möglichkeiten von Stadtentwicklung und Investitionen.

Frankreichs wichtigste Städte werden in Cannes präsent sein, aber auch neue Aussteller wie die Hotelgruppe Accor SA, das Conseil National de l’Ordre des Architectes und innovative Unternehmen wie UTC Building & Industrial Systems, Arforia und Kaliti. Ende 2014 hat die Stadt Paris Réinventer Paris ins Leben gerufen, eine Initiative für innovative Stadtentwicklungsprojekte. An 23 Standorten haben Immobilienprofis die Möglichkeit, ihr Talent zu zeigen und außergewöhnliche Projekte zu entwickeln. Réinventer Paris wird in Cannes vom stellvertretenden Bürgermeister Jean-Louis Missika im Pavillon Grand Paris Région präsentiert. Dort können die Besucher die betreffenden Pariser Standorte wie das elektrische Umspannwerk Voltaire, das in ein Kino umgewandelt werden soll, die Station Massena und das Entwicklungsprojekt auf dem Mittelstreifen des Boulevard Pershing am Porte Maillot, entdecken.

Nordamerika wird in diesem Jahr auf der MIPIM mit der Teilnahme bedeutender Akteure des amerikanischen Immobilienmarktes ein Zeichen setzen. Auf Initiative des NAR, National Association of Realtors, vereint der neue US-Pavillon zahlreiche lokale und private Immobilienverbände, unter anderem aus Illinois, Miami (FL) und Birmingham (AL). Internationale Schwergewichte der Immobilienbranche wie Lennar International, einem der größten Projektentwickler in den USA, aber auch digitale Startups wie CompStak, VTS und Realty Mogul werden das erste Mal auf der MIPIM sein.

Kanada präsentiert sich „Coast to Coast“ – erstmals mit einem kanadischen Pavillon, der 16 Gemeinden der Provinzen im Westen (Alberta), im Zentrum (Ontario und Quebec) und im Osten (Prince Edward Island und Nova Scotia) zeigt. Montreal wird 10 Hauptakteure der Region in den Fokus stellen und den aktuellen Stand des „Quartier des Spectacles“ präsentieren, ein Projekt, das vor 10 Jahren auf der MIPIM erstmals vorgestellt wurde. Initiiert von EDCO – Economic Developers Council of Ontario, werden 12 Städte und Regionen der Provinz Ontario, vertreten durch ihre Wirtschaftsförderungen, auf der MIPIM 20 Immobilienprojekte präsentieren. Neben den großen kanadischen Investoren wie Ivanhoé Cambridge, Oxford und Morguard, die der MIPIM seit vielen Jahren treu sind, gibt es auch Neuzugänge wie HOOP, einen der größten Pensionsfonds Kanadas.


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