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19.03.2015 Deutsche EuroShop meldet Rekordergebnis

Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop gab heute in Hamburg die vorläufigen Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres bekannt. Claus-Matthias Böge, der als Sprecher des Vorstands das Unternehmen Ende Juni verlassen wird, verabschiedet sich mit einem Rekordergebnis: Alle wichtigen Kennzahlen konnten abermals gesteigert werden.

"Es freut mich sehr, dass es uns wieder gelungen ist, die Erwartungen zumindest leicht zu übertreffen. Die Deutsche EuroShop ist ein starkes und gesundes Unternehmen und ich bin stolz, meinen Teil in den letzten dreizehn Jahren dazu beigetragen zu haben. Das Feld ist bestellt", blickt Claus-Matthias Böge zufrieden zurück.

Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Geschäftsjahr um 6,8 % von 188,0 Mio. EUR auf 200,8 Mio. EUR. Zu diesem Umsatzwachstum hat auch die Altmarkt-Galerie Dresden beigetragen, die erstmals ganzjährig (2013: acht Monate) voll konsolidiert wurde. Bei den Bestandsobjekten stiegen die Umsatzerlöse vergleichbar um 2,3 %.

Das Finanzergebnis ging erwartungsgemäß um 5,7 Mio. EUR auf -39,8 Mio. EUR, da im Vorjahr der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der Galeria Dominikanska in Höhe von 15,8 Mio. EUR das Ergebnis einmalig positiv beeinflusste. Das Bewertungsergebnis verbesserte sich um 21,0 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr (56,0 Mio. EUR) auf 77,0 Mio. EUR. Im Durchschnitt wurden die Konzernimmobilien um 3,0 % aufgewertet. Zum 31. Dezember 2014 ergab sich ein Net Asset Value (EPRA NAV) von 1.789,4 Mio. EUR (+8,4 %) bzw. 33,17 EUR je Aktie.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Berichtsjahr von 165,8 Mio. EUR um 7,0 % auf 177,5 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 214,7 Mio. EUR um 14,4 % über dem Vorjahreswert (187,6 Mio. EUR). Die Steuern vom Einkommen und Ertrag lagen bei 37,2 Mio. EUR gegenüber 16,6 Mio. EUR im Vorjahr.

Das Konzernergebnis wuchs um 3,7 % von 171,0 Mio. EUR auf 177,4 Mio. EUR. Der Gewinn je Aktie lag bei 3,29 EUR gegenüber 3,17 EUR im Vorjahr. Davon entfielen 1,84 EUR (2013: 1,74 EUR) auf das operative Geschäft (EPRA Earnings) und 1,32 EUR (2013: 0,87 EUR) auf das Bewertungsergebnis. Darüber hinaus war der Gewinn je Aktie des Geschäftsjahres 2014 durch Steuererträge in Höhe von 0,13 EUR je Aktie (2013: 0,27 EUR) positiv beeinflusst. Im Vorjahr führte der Sondereffekt aus dem Anteilsverkauf zu einem zusätzlichen Gewinn je Aktie von 0,29 EUR. Die Funds from Operations (FFO) erhöhten sich um 7,6 % auf 120,5 Mio. EUR. Das entspricht einem FFO je Aktie von 2,23 EUR gegenüber 2,08 EUR im Vorjahr.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden den Aktionären auf der Hauptversammlung, die am 18. Juni 2015 in Hamburg stattfindet, für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2014 eine gegenüber dem Vorjahr um 4 % bzw. 0,05 EUR erhöhte Dividende von 1,30 EUR je Aktie vorschlagen.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet die Deutsche EuroShop einen moderaten Umsatzanstieg auf 201-204 Mio. EUR. 2016 wird mit einem Umsatz von 203-206 Mio. EUR gerechnet.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) prognostiziert die Gesellschaft 2015 nur leicht über dem Vorjahresniveau liegend auf 177-180 Mio. EUR und 2016 auf 179-182 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT vor Bewertung) soll 2015 vergleichbar auf 126-129 Mio. EUR (+2,0 %) steigen, 2016 um weitere 3,1 % auf 130-133 Mio. EUR. Für die Funds from Operations (FFO) sind im laufenden Geschäftsjahr 2,24-2,28 EUR je Aktie geplant (+1,3 %), 2016 kalkuliert die Gesellschaft mit 2,30-2,34 EUR je Aktie.

Claus-Matthias Böge erklärt zum Ausblick: "In einem Umfeld sehr niedriger Inflationsraten sollte niemand enttäuscht sein, wenn wir dieses Jahr etwas langsamer wachsen werden."


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