23.03.2015 Heinze präsentiert die Gewinnerobjekte des ArchitektenAWARDs 2015
Der mit 40.000 Euro dotierte Heinze ArchitektenAWARD fand seinen krönenden Abschluss erneut auf der architectureworld in Münster. Der Wettbewerb mit dem Thema „Faszination Nichtwohnbau“ übertraf ein weiteres Mal die Teilnehmerzahlen der Vorjahre: Mit 350 gebauten Beiträgen von Architekturbüros aus ganz Deutschland und 81 studentischen Arbeiten hatte die hochkarätig besetzte Jury eine besonders anspruchsvolle Aufgabe die Sieger zu ermitteln.
Max Dudler von MAX DUDLER ARCHITEKTEN überreichte feierlich als Vorsitzender den Siegern bei der Preisverleihung am 20. März 2015 die begehrten Trophäen, die in diesem Jahr aus reinem Glas gefertigt wurden.
Konzeptionelle Klarheit, Städtebauliche Einbindung und Architektonische Ausführung, demzufolge Licht, Raum und Material und schließlich Qualität im Detail – dies waren die Kriterien nach denen die Juroren suchten und die sie fanden. Der diesjährige Heinze ArchitektenAWARD hat, so Max Dudler, würdige Gewinner gefunden.
Die Juroren machten von ihrem Recht Gebrauch, die Verteilung der Auszeichnungen entsprechend der Individualität der gesamten Einreichungen umzuverteilen. So wurde neben den 6 Preisträgern und den 3 Nachwuchspreisen ein Gesamtsieger bestimmt. Auch das Publikum durfte in diesem Jahr wieder seine Lieblinge auswählen. Die Erstplatzierten konnten sich ebenfalls in Münster über eine Auszeichnung für ihr Projekt freuen. Alle Gewinnerobjekte werden im Folgenden und auch auf heinze.de vorgestellt.
Gesamtsieger „Faszination Nichtwohnbau“
GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
NS-Dokumentationszentrum München
Begründung der Jury
Mit dem NS-Dokumentationszentrum auf dem Grundstück der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP in München ist dem Büro GEORG SCHEEL WETZEL ein Kunststück gelungen. Der Neubau an der Stelle des „Braunen Hauses“ setzt einen asymmetrischen Akzent innerhalb der axialen Raumkonfiguration zwischen Königsplatz und Karolinenplatz. Die einfache, aber raffinierte städtebauliche Setzung stellt unmittelbar eine Distanz zu der hier allzu herrschenden Ordnung her, ohne dabei das Gebäude als Gegenwelt zu inszenieren. Aus dieser Grundidee haben die Architekten mit großer Konsequenz einen bewundernswert klugen Bau erdacht, an dem zuallererst die Zurückhaltung einnimmt, mit der sie sich diesem schwierigen Thema angenähert haben. Anstelle von symbolischem Schwulst und großen Gesten setzten die Architekten auf formale Klarheit und konstruktive Durchdringung. An dem unheilvollen Ort der Täter steht darum nun ein Bau, der sehr fein von innen nach außen wie von außen nach innen durchdacht ist. Ein Bau, dem es auf glaubwürdige Weise gelingt, die problematischen Bedingungen des Ortes aufzunehmen und – zumindest ein Stück weit – zu transformieren. Es ist die Zurückhaltung, oder soll man besser sagen Sachlichkeit dieses Baus, die uns berührt und die dem Besucher Raum zum Nachdenken eröffnet. Mit einem Wort: ein Kunststück.
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
nps tchoban voss (Berlin), speech (Moskau)
Museum für Architekturzeichnungen
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
tillicharchitektur – Produktions- und Bürogebäude Textilmacher
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH – Parkhaus Jahrhunderthalle Bochum
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
Königs Architekten
Kirche am Meer / St. Marien in Schillig
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
meck architekten gmbh
Erweiterung Zentralbibliothek Hochschule München
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
wulf architekten
Evangelische Grundschule mit Sporthalle
Sieger Kategorie „Nachwuchsarbeiten“
TU Berlin, Bastian Landgraf, Markos Lasos
Landwirtschaftsschule Bella Vista
Sieger Kategorie „Nachwuchsarbeiten“
RWTH Aachen, Shahin Farahzadi
Astronomiemuseum Chile
Sieger Kategorie „Nachwuchsarbeiten“
RWTH Aachen, Johanna Becker
Das Haus des Badens
1. Platz – Publikumspreis
REALISATION GmbH
Winner Forum
2. Platz – Publikumspreis
Bauer Kurz Stockburger & Partner Architekten Diplomingenieure Gymnasium Grünwald
3. Platz – Publikumspreis
Veauthier Meyer Architekten GmbH Berliner Bäderbetriebe AöR
Schwimmhalle Finckensteinallee
Max Dudler von MAX DUDLER ARCHITEKTEN überreichte feierlich als Vorsitzender den Siegern bei der Preisverleihung am 20. März 2015 die begehrten Trophäen, die in diesem Jahr aus reinem Glas gefertigt wurden.
Konzeptionelle Klarheit, Städtebauliche Einbindung und Architektonische Ausführung, demzufolge Licht, Raum und Material und schließlich Qualität im Detail – dies waren die Kriterien nach denen die Juroren suchten und die sie fanden. Der diesjährige Heinze ArchitektenAWARD hat, so Max Dudler, würdige Gewinner gefunden.
Die Juroren machten von ihrem Recht Gebrauch, die Verteilung der Auszeichnungen entsprechend der Individualität der gesamten Einreichungen umzuverteilen. So wurde neben den 6 Preisträgern und den 3 Nachwuchspreisen ein Gesamtsieger bestimmt. Auch das Publikum durfte in diesem Jahr wieder seine Lieblinge auswählen. Die Erstplatzierten konnten sich ebenfalls in Münster über eine Auszeichnung für ihr Projekt freuen. Alle Gewinnerobjekte werden im Folgenden und auch auf heinze.de vorgestellt.
Gesamtsieger „Faszination Nichtwohnbau“
GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
NS-Dokumentationszentrum München
Begründung der Jury
Mit dem NS-Dokumentationszentrum auf dem Grundstück der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP in München ist dem Büro GEORG SCHEEL WETZEL ein Kunststück gelungen. Der Neubau an der Stelle des „Braunen Hauses“ setzt einen asymmetrischen Akzent innerhalb der axialen Raumkonfiguration zwischen Königsplatz und Karolinenplatz. Die einfache, aber raffinierte städtebauliche Setzung stellt unmittelbar eine Distanz zu der hier allzu herrschenden Ordnung her, ohne dabei das Gebäude als Gegenwelt zu inszenieren. Aus dieser Grundidee haben die Architekten mit großer Konsequenz einen bewundernswert klugen Bau erdacht, an dem zuallererst die Zurückhaltung einnimmt, mit der sie sich diesem schwierigen Thema angenähert haben. Anstelle von symbolischem Schwulst und großen Gesten setzten die Architekten auf formale Klarheit und konstruktive Durchdringung. An dem unheilvollen Ort der Täter steht darum nun ein Bau, der sehr fein von innen nach außen wie von außen nach innen durchdacht ist. Ein Bau, dem es auf glaubwürdige Weise gelingt, die problematischen Bedingungen des Ortes aufzunehmen und – zumindest ein Stück weit – zu transformieren. Es ist die Zurückhaltung, oder soll man besser sagen Sachlichkeit dieses Baus, die uns berührt und die dem Besucher Raum zum Nachdenken eröffnet. Mit einem Wort: ein Kunststück.
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
nps tchoban voss (Berlin), speech (Moskau)
Museum für Architekturzeichnungen
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
tillicharchitektur – Produktions- und Bürogebäude Textilmacher
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH – Parkhaus Jahrhunderthalle Bochum
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
Königs Architekten
Kirche am Meer / St. Marien in Schillig
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
meck architekten gmbh
Erweiterung Zentralbibliothek Hochschule München
Sieger „Faszination Nichtwohnbau“
wulf architekten
Evangelische Grundschule mit Sporthalle
Sieger Kategorie „Nachwuchsarbeiten“
TU Berlin, Bastian Landgraf, Markos Lasos
Landwirtschaftsschule Bella Vista
Sieger Kategorie „Nachwuchsarbeiten“
RWTH Aachen, Shahin Farahzadi
Astronomiemuseum Chile
Sieger Kategorie „Nachwuchsarbeiten“
RWTH Aachen, Johanna Becker
Das Haus des Badens
1. Platz – Publikumspreis
REALISATION GmbH
Winner Forum
2. Platz – Publikumspreis
Bauer Kurz Stockburger & Partner Architekten Diplomingenieure Gymnasium Grünwald
3. Platz – Publikumspreis
Veauthier Meyer Architekten GmbH Berliner Bäderbetriebe AöR
Schwimmhalle Finckensteinallee