02.04.2015 Hamburger Büromarkt startet mit Umsatzplus
Die Büromieter der Hansestadt bestätigten auch im ersten Quartal 2015 ihre hohe Abschlussfreudigkeit. Mit einem Flächenumsatz von ca. 123.000 m² konnte das Ergebnis des Vorjahreszeitraums um 16 % gesteigert werden. „In den kommenden Monaten ist aufgrund der Vielzahl an offenen Gesuchen weiterhin mit einem hohen Anmietungsniveau zu rechnen. Ein Gesamtjahresumsatz von 500.000 m² bleibt realistisch“, prognostiziert Artur Kraft, Direktor bei der Angermann Real Estate Advisory AG in Hamburg.
Auf die Mieten hatte die anhaltend gute Nachfrage bislang keinen weiteren Einfluss. Sowohl die Spitzenmiete mit 24,50 €/m² als auch die Durchschnittsmiete mit 14,45 €/m² blieben gegenüber dem Vorquartal stabil. Einen Rückgang verzeichnete hingegen der Leerstand, der im Vergleich mit dem letzten Jahresviertel 2014 von ca. 831.000 m² auf ca. 820.000 m² sank. Bei einem Gesamtflächenbestand von ca. 13.440.000 m² entspricht dies einer Leerstandsquote von 6,1 %. „Nach wie vor gestaltet sich die Anmietung von hochwertigen großen zusammenhängenden Flächen problematisch. Aufgrund der überschaubaren Fertigstellung von Neubauflächen in 2015 ist kurzfristig nicht von einer Entspannung der Leerstandssituation auf dem Hamburger Büromarkt auszugehen. Für 2016 und 2017 befindet sich allerdings eine größere Anzahl von Neuprojektierungen in der Pipeline“, sagt Kraft.
Die Hamburger City verteidigte mit einem Flächenumsatz von ca. 53.100 m² auch im ersten Quartal 2015 ihre Spitzenposition. Auf dem zweiten Platz folgt die HafenCity mit ca. 16.400 m². Beide Bürolagen liegen nicht nur im Standortranking sondern auch im Bewusstsein der Büromieter mittlerweile dicht beieinander. „Die HafenCity wird zunehmend als gleichwertiger zentraler Standort empfunden, wie auch der Umzug vieler Unternehmen aus der City in der jüngeren Vergangenheit zeigt. Zukünftig ist zu erwarten, dass beide Bürostandorte noch stärker zu einem verschmelzen werden. Hinsichtlich der aufgerufenen Mieten ist diese Entwicklung schon länger absehbar, da sich diese bereits seit der Entstehung der HafenCity auf City-Niveau bewegen“, so Kraft.
Bezogen auf den Flächenumsatz der einzelnen Branchen zeigte sich die öffentliche Hand mit ca. 37.400 m² als aktivster Büromieter der Hansestadt. Dahinter folgt der Sektor Handel mit ca. 12.600 m³ sowie die Dienstleistungsbranche mit ca. 11.500 m². Verhalten agierte bislang die nach dem Gesamtjahr 2014 führender Beratungsbranche. Mit einer Vermietungsleistung von ca. 10.800 m² belegt der Wirtschaftszweig den vierten Rang.
Die meisten Mietverträge wurden bislang im Flächensegment zwischen 250 und 700 m² abgeschlossen. Die in diesem Bereich erwirtschaftete Vermietungsleistung von ca. 27.600 m² bedeutet einen Umsatzanteil von 22 %. Der größte Anteil am Gesamtflächenumsatz entfällt mit 53 % (ca. 65.300 m²) auf das Segment über 1.500 m².
Die größte Anmietung des ersten Quartals 2015 ergibt sich durch den Erwerb des Axel-Springer-Gebäudes durch die Stadt. Die Immobilie in der Caffamacherreihe 3 verfügt insgesamt über ca. 45.000 m² Bürofläche, wovon ca. 32.000 m² vom Bezirksamt Mitte bezogen werden. Die verbleibenden 12.000 m² werden von diversen andere Mieter (u.a. Axel Springer) genutzt. Weitere Mietverträge über 10.000 m² wurden bislang nicht unterschrieben. Der Anteil der Top-Ten-Deals am Gesamtergebnis beträgt knapp 50 %.
Auf die Mieten hatte die anhaltend gute Nachfrage bislang keinen weiteren Einfluss. Sowohl die Spitzenmiete mit 24,50 €/m² als auch die Durchschnittsmiete mit 14,45 €/m² blieben gegenüber dem Vorquartal stabil. Einen Rückgang verzeichnete hingegen der Leerstand, der im Vergleich mit dem letzten Jahresviertel 2014 von ca. 831.000 m² auf ca. 820.000 m² sank. Bei einem Gesamtflächenbestand von ca. 13.440.000 m² entspricht dies einer Leerstandsquote von 6,1 %. „Nach wie vor gestaltet sich die Anmietung von hochwertigen großen zusammenhängenden Flächen problematisch. Aufgrund der überschaubaren Fertigstellung von Neubauflächen in 2015 ist kurzfristig nicht von einer Entspannung der Leerstandssituation auf dem Hamburger Büromarkt auszugehen. Für 2016 und 2017 befindet sich allerdings eine größere Anzahl von Neuprojektierungen in der Pipeline“, sagt Kraft.
Die Hamburger City verteidigte mit einem Flächenumsatz von ca. 53.100 m² auch im ersten Quartal 2015 ihre Spitzenposition. Auf dem zweiten Platz folgt die HafenCity mit ca. 16.400 m². Beide Bürolagen liegen nicht nur im Standortranking sondern auch im Bewusstsein der Büromieter mittlerweile dicht beieinander. „Die HafenCity wird zunehmend als gleichwertiger zentraler Standort empfunden, wie auch der Umzug vieler Unternehmen aus der City in der jüngeren Vergangenheit zeigt. Zukünftig ist zu erwarten, dass beide Bürostandorte noch stärker zu einem verschmelzen werden. Hinsichtlich der aufgerufenen Mieten ist diese Entwicklung schon länger absehbar, da sich diese bereits seit der Entstehung der HafenCity auf City-Niveau bewegen“, so Kraft.
Bezogen auf den Flächenumsatz der einzelnen Branchen zeigte sich die öffentliche Hand mit ca. 37.400 m² als aktivster Büromieter der Hansestadt. Dahinter folgt der Sektor Handel mit ca. 12.600 m³ sowie die Dienstleistungsbranche mit ca. 11.500 m². Verhalten agierte bislang die nach dem Gesamtjahr 2014 führender Beratungsbranche. Mit einer Vermietungsleistung von ca. 10.800 m² belegt der Wirtschaftszweig den vierten Rang.
Die meisten Mietverträge wurden bislang im Flächensegment zwischen 250 und 700 m² abgeschlossen. Die in diesem Bereich erwirtschaftete Vermietungsleistung von ca. 27.600 m² bedeutet einen Umsatzanteil von 22 %. Der größte Anteil am Gesamtflächenumsatz entfällt mit 53 % (ca. 65.300 m²) auf das Segment über 1.500 m².
Die größte Anmietung des ersten Quartals 2015 ergibt sich durch den Erwerb des Axel-Springer-Gebäudes durch die Stadt. Die Immobilie in der Caffamacherreihe 3 verfügt insgesamt über ca. 45.000 m² Bürofläche, wovon ca. 32.000 m² vom Bezirksamt Mitte bezogen werden. Die verbleibenden 12.000 m² werden von diversen andere Mieter (u.a. Axel Springer) genutzt. Weitere Mietverträge über 10.000 m² wurden bislang nicht unterschrieben. Der Anteil der Top-Ten-Deals am Gesamtergebnis beträgt knapp 50 %.
