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09.04.2015 VQC-Sachverständige begleiten High-Tech Baustellen Nummer Eins

Das beim Bauen von Häusern immer mehr High-Tech zum Einsatz kommt, ist generell keine Neuigkeit. Was jetzt jedoch in Hallbergmoos bei München sowie in Lohfelden nahe Kassel der Öffentlichkeit präsentiert wurde, ist beeindruckend und ein Blick in die Zukunft des Wohnens zugleich. Hier wurden High-Tech-Einfamilienhäuser gezeigt, die beweisen, dass der Traum vom autarken Wohnen in der Gegenwart angekommen ist und jetzt für knapp unter 400.000 Euro gekauft werden können.

Auf einer Wohnfläche von etwa 150 Quadratmetern kann eine vierköpfige Familie in dem Dynahaus der Nordhessischen Bauunternehmung Krieger und Schramm nicht nur komfortabel sondern zudem auch nachhaltig ökologisch und mit denkbar niedrigen Nebenkosten wohnen. Denn: Der benötigte Strom wird zu nahezu 100 Prozent von den Photovoltaik-Anlagen geliefert und in einem ausgeklügelten Dyna-Speichersystem gespeichert - das bedeutet Wohnen ohne Stromrechnung. Damit der Strom möglichst verlustfrei bei den elektrischen Haushaltsgeräten ankommt, ist eine aufwendige und intelligente Steuerung vorgeschaltet - bis hin zu einer Vernetzung mit dem Internet, über die die entsprechende Wettervorhersage mit ins System eingespeist werden kann.

Damit steht der benötigte Strom auch dann zur Verfügung, wenn mal nicht die Sonne scheint. Doch nicht nur ohne Stromrechnung lässt es sich in dem Haus wohnen. Auch Heizung und Lüftung des Hauses werden komplett von dem eigenen Solarstrom gespeist, indem die Wärmepumpe von diesem betrieben wird. In der Entwicklung und Umsetzung des Projektes waren gleich mehrere Hochtechnologie-Unternehmen als Projektpartner eingebunden sind. Das Hausbau-Unternehmen Dynahaus (Lohfelden) entwickelte und realisierte gemeinsam mit der SMA Solartechnology AG (Niestetal), der TU München und der BMW Group (München) das Energiespeicherplus-Haus, bei dem - ganz nebenbei - auch noch ein Elektroauto über Nacht mit Gratis-Strom aufgeladen werden kann.

Begleitet wurde das anspruchsvolle Projekt von den Sachverständigen des Vereins zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. (Göttingen). Während der Bauphase sorgten die VQC-Ingenieure für fehlerfreie Bau-Ausführungen. Udo Schumacher Ritz, Vorsitzender des VQC dazu: „Gerade bei einem derartigen High-Tech Projekt gilt die Null-Fehler-Toleranz in der Verarbeitungsqualität der Werkstoffe sowie bei der Verzahnung der einzelnen Gewerke.


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