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21.05.2015 DFH startet als erstes Hausbau-Unternehmen DGNB-Serienzertifizierung

Seit Anfang Mai zertifiziert die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG alle schlüsselfertigen und malervorbereiteten Häuser der Unternehmensgruppe nach dem System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) – ohne Mehrkosten für Baufamilien. Damit ist die DFH der erste Anbieter innovativer Hauskonzepte, der Bauherren für ihr Ein- und Zweifamilienhaus eine serienmäßige Zertifizierung durch die DGNB ermöglicht. „Die Nachfrage nach dem Qualitätssiegel ist hoch, denn Nachhaltigkeit bedeutet bei den Häusern unserer vier Marken nicht nur ein erhebliches Plus an Wohn- und Lebensqualität sowie niedrigere Energie- und Instandhaltungskosten. Auch bei der Finanzierung bieten erste Anbieter attraktive Zinsvorteile “, erklärt DFH-Vorstandschef Thomas Sapper.

Bereits vor zwei Jahren war die DFH der erste Baukonzern, der mit einem Einfamilienhaus die umfassenden Nachhaltigkeitskriterien der DGNB erfüllte. Im Sommer 2014 erhielt ein OKAL-Musterhaus in einer Einzelzertifizierung den Goldstatus der DGNB. „Unser Bestreben war jedoch immer, nicht nur einzelne Leuchtturm-Projekte durch die DGNB zertifizieren zu lassen, sondern die gesamte Produktpalette, sodass alle Bauherren kostenneutral vom Qualitätssiegel profitieren“, so Sapper.

Jedes Haus wird individuell bewertet und zertifiziert. Dabei nutzt die DFH die Vorteile der modularen Fertigbauweise: „Für alle Bestandteile und verwendeten Materialien der schlüsselfertigen oder malervorbereiteten Häuser der DFH-Gruppe haben wir Einzelbewertungen vorliegen, die in der Summe den Nachhaltigkeitsstatus eines Gebäudes ergeben“, erklärt Sapper.

Ein neutraler Auditor koordiniert den gesamten Zertifizierungsprozess und reicht die Unterlagen bei der DGNB ein. Dort erfolgt dann die individuelle Auszeichnung. „Bauherren können sich somit auf ein anerkanntes, unabhängiges Gütesiegel verlassen, das die besonders hohe Qualität, Wertsubstanz und Zukunftsfähigkeit ihres nachhaltig gebauten Eigenheims belegt“, so Sapper.

Neben ökologischen und ökonomischen Kriterien bewertet das System der DGNB auch eine Reihe von technischen, funktionellen, gestalterischen und soziokulturellen Aspekten. Außerdem findet die sogenannte Prozessqualität Berücksichtigung: Für eine Zertifizierung beurteilt die DGNB auch sämtliche Phasen der Planung, den gesamten Bauprozess, die Qualitätssicherung sowie die konkreten Voraussetzungen für eine langfristige, optimale Nutzung des Gebäudes.

Strenge Kriterien statt Marketing-Masche

„Viele Hausbauer versprechen Nachhaltigkeit und entwickeln dafür eigene Siegel. Manche sind jedoch wenig aussagekräftig und entpuppen sich eher als Marketing-Masche. Echte Transparenz für den Bauherren erreichen wir nur durch einen unabhängigen Dritten“, erklärt Sapper. Die Anforderungen der DGNB mit ihren ganzheitlichen Bewertungen für den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie zählen am Markt derzeit zu den umfangreichsten. „Das war für uns auch der entscheidende Grund, eben genau dieses System zu wählen. Wir möchten einen Mehrwert für unsere Bauherren schaffen. Nicht nur kurzfristig, sondern auch mit Blick auf die Zukunft. Das geht nur mit sehr strengen Kriterien in Sachen Nachhaltigkeit“, so der DFH-Chef.



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