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01.06.2015 ZPMC startet in Hamburg durch und schafft 100 neue Arbeitsplätze

Bis zu 100 neue Arbeitsplätze wird die Shanghai Zhenhua Port Machinery (ZPMC) in Hamburg durch den Aufbau einer neuen Einkaufs- und Service Gesellschaft (European Purchase Center) schaffen. ZPMC ist größter Hersteller von Stahlstrukturen und Containerbrücken weltweit. Der Marktanteil bei Containerbrücken beträgt derzeit etwa 75 Prozent. Der Jahresumsatz beträgt rund 1 Milliarde US $, von denen 60 Prozent in Europa erwirtschaftet werden. Die Produkte werden heute in allen wichtigen deutschen Häfen, darunter Hamburg, eingesetzt. Darüber hinaus hat der Konzern in den vergangenen Jahren seine Geschäftsfelder auf die Bereiche Offshore-Anlagen, Spezialschiffbau sowie verbundene Dienstleistungen ausgeweitet.

Im Jahr 2004 siedelte die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH ein erstes Vertriebsbüro von ZPMC in Hamburg an. Es beschäftigt derzeit 12 Mitarbeiter, 10 aus Hamburg sowie zwei Chinesen. Auch die Expansion von ZPMC wird gemeinsam vom Hamburg Liason Office in Shanghai und der HWF begleitet. Bürgermeister Olaf Scholz spricht am Montagabend im Rahmen der Eröffnungszeremonie anlässlich der Ansiedlung des European Purchase Centers der Shanghai Zhenhua Port Machinery (ZPMC) ein Grußwort.

Lu Jianzhong, Präsident von ZPMC: „ Hamburg ist nicht nur einer der wichtigsten europäischen Häfen und Ausgangspunkt für die Offshore Windenergieaktivitäten in Nord- und Ostsee. Der Hamburger Hafen ist auch ein sehr wichtiger Kunde für unser Unternehmen. Da wir 60 Prozent unseres Umsatzes in Europa erwirtschaften, lag der Ausbau unserer Aktivitäten in Europa nahe. Auf Hamburg fiel unsere Wahl, weil hier ein Großteil unserer Partner ansässig ist.“ HWF Geschäftsführer Dr. Rolf Strittmatter ergänzt: „China ist einer der wichtigsten Quellmärkte für internationale Firmen-ansiedlungen in Hamburg. Allein im vergangenen Jahr wurde 58 Firmen aus China und Hong Kong neu im Handelsregister eingetragen. Viele der chinesischen Firmen bauen derzeit ihre Präsenz in Hamburg aus und schaffen Arbeitsplätze für Hamburgerinnen und Hamburger. Hier zeigt sich einmal mehr die strategische Funktion Hamburgs als Basis für Aufbau und Expansion des Europageschäftes chinesischer Unternehmen.“

Durch den Aufbau der europäischen Einkaufszentrale in Hamburg will das Unternehmen langfristig seine Beschaffungskosten im zweistelligen Millionenbereich reduzieren. ZPMC unterhält eine strategische Partnerschaft mit China Shipping. Die China Shipping Container Linie ist eine der führenden Containerreedereien weltweit und aktuell auf Platz 6 in den Top 100 der operierenden Schifffahrtsunternehmen. China Shipping befördert Container in den fernen Osten, Australien, USA, Mexiko, Südamerika, Nordafrika, den Mittleren Osten, das Rote Meer und den Indischen Subkontinent. China Shipping ist einer der wichtigsten Partner des Hamburger Hafens. Mit der HHLA unterhält ZPMC seit 1999 Geschäftsbeziehungen, die noch ausgebaut werden sollen. Ein Vertrag zur Lieferung dreier weiterer Containerbrücken soll in der kommenden Woche in Hamburg unterzeichnet werden. Auch mit der Hamburger Sektion von Siemens besteht eine enge Zusammenarbeit. Sowohl ZPMC als auch die Muttergesellschaft, die China Communications Construction Company (CCCC), sind mit Hamburg eng verbunden. Song Hailiang, Vice President CCCC und Chairman ZPMC und Lu Jianzhong, Präsident von ZPMC waren beispielsweise Redner auf dem Hamburg Summit der Handelskammer. Song Hailiang nimmt am 2.6.2015 auch im Rahmen eines hochrangigen politischen Besuches aus der Volksrepublik China am Shanghai Hamburg Business Forum in der Handelskammer Hamburg teil."


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