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24.06.2015 Deutsche Büromietpreise im internationalen Vergleich weiterhin günstig

Das Londoner Westend ist mit einer Spitzenmiete von rund 2.875 US-Dollar pro Quadratmeter pro Jahr nach wie vor der teuerste Büromarkt weltweit. Hiernach folgen die vier asiatischen Standorte Hong Kong (Central) mit 2.737 US-Dollar, Beijing (Finance Street) mit 2.108 US-Dollar, Beijing (Central Business District, CBD) mit 2.019 US-Dollar sowie Neu-Delhi (Connaught Place im CBD) mit 1.690 US-Dollar pro Quadratmeter pro Jahr. Dies ist ein Ergebnis der halbjährlichen Analyse "Global Prime Office Occupancy Costs" des Immobilienberatungsunternehmens CBRE. Frankfurt am Main, beim letzten Vergleich noch auf Platz 41, befindet sich mit Kosten von 568 Euro pro Quadratmeter und Jahr nicht mehr unter den Top 50 der teuersten Büromärkte. "Dies zeigt einmal mehr, dass die Mietpreise selbst für erstklassig ausgestattete Bürogebäude in zentraler Lage in Deutschland im internationalen Vergleich noch immer sehr günstig sind", sagt Carsten Ape, Head of Agency Germany bei CBRE.

Moskau verzeichnet Rückgang von 22,4 Prozent

Der stärkste Anstieg der Büromieten wurde mit 26,1 Prozent im Vorjahresvergleich in Dublin gemessen. Hiernach folgten das US-amerikanische Seattle (Downtown) mit 22,2 Prozent sowie Panama City mit 17,6 Prozent. Den stärksten Rückgang verzeichnete dagegen Moskau mit -22,4 Prozent. Im letzten Vergleich gehörte die russische Hauptstadt noch zu den fünf teuersten Büromärkten, während sie in der aktuellen Analyse mit 1.379 US-Dollar pro Quadratmeter pro Jahr lediglich noch Platz neun belegt. "Dies sind auch Auswirkungen der europäischen Wirtschaftssanktionen gegen Russland", so Ape.

Weltweit steigen Spitzenmieten um durchschnittlich zwei Prozent

Insgesamt untersuchte CBRE weltweit 127 Bürostandorte. Von den Top 50 der teuersten Standorte befinden sich 20 in der Region Asien-Pazifik, 19 in der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) sowie elf in Nord- beziehungsweise Südamerika. Durchschnittlich sind die Spitzenmieten weltweit um zwei Prozent gestiegen. Den größten Anteil hieran hatten mit einem Plus von 2,9 Prozent die Bürostandorte auf dem amerikanischen Kontinent, gefolgt von den Regionen EMEA (Plus 1,5 Prozent) und Asien-Pazifik (Plus 1,4 Prozent).




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