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28.07.2015 Rückgang beim Immobilienklima vorerst gestoppt

Der kontinuierliche Rückgang des Immobilienklimas seit April 2015 wurde im Juli vorerst gestoppt. Die 91. Monatsbefragung des Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index zeigt somit, dass die Risiken des Marktes wieder neutraler beurteilt werden. Mit weiterhin 130,0 Zählerpunkten hat sich das Immobilienklima stabilisiert und lässt auf eine wieder positivere Entwicklung in der nahen Zukunft hoffen. Ein Wendepunkt lässt sich somit noch nicht identifizieren. Die marginale Zunahme von 0,1 Prozent resultiert dabei ausschließlich aus der Verbesserung des Investmentklimas um 0,5 Prozent auf 139,3 Zählerpunkte. Das Ertragsklimas verlor hingegen 0,4 Prozent und liegt aktuell bei 121,0 Zählerpunkten.

Wohnen und Industrie nähern sich an

Im Juli 2015 wurden nur beim Wohnsegment Verluste registriert. Mit einem deutlichen Rückgang um 4,1 Prozent rutscht der Teilindikator auf 146,7 Zählerpunkte und liefert damit das schlechteste Ergebnis im laufenden Jahr. Den höchsten Zuwachs verzeichnete hingegen das Industriesegment. Mit einer Steigerung um 4,8 Prozent auf 141,6 Zählerpunkte liegt der Teilindikator nur noch rund fünf Punkte unter dem Wohnsegment. So nah beieinander waren die Werte der beiden Segmente noch nie. Positive Entwicklungen sind auch beim Büro- und Handelklima erkennbar. Büro verbesserte sich um 1,7 Prozent auf 128,4 Zählerpunkte und Handel um 0,7 Prozent auf 121,6 Zählerpunkte.

Abwärtstrend bei Immobilienkonjunktur setzt sich fort

Die Immobilienkonjunktur setzt den leichten Abwärtstrend weiter fort und sinkt um 0,9 Prozent auf 263,9 Zählerpunkte. Mit diesem nunmehr dritten negativen Wachstum in Folge mehren sich die Zeichen eines Wendepunktes. Wie auch beim Immobilienklima, wird erst der weitere Verlauf in den nächsten Monaten zeigen, ob sich diese Annahme erhärtet.




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