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04.08.2015 Vancouver, Miami und Sydney sind Gewinner bei Top-Wohnimmobilien

Die Preise für Top-Wohnimmobilien in den wichtigsten Städten der Welt sind im Jahresvergleich per Ende Juni 2015 durchschnittlich um 2,5 Prozent gestiegen. Damit hat sich die Wachstumsquote in den letzten zwölf Monaten mehr als halbiert. Die Mehrzahl der insgesamt 35 Städte, die die internationale Immobilienberatung Knight Frank in ihrem Prime Global Cities Index analysiert, hat ein Jahresplus erzielt. Der Preiszuwachs für Top-Wohnimmobilien in den wichtigsten Städten der Welt ist indes nicht mehr so hoch wie zuvor. Noch vor einem Jahr verzeichneten acht Städte zweistellige Steigerungsraten, wobei die Werte für Jakarta und Dublin über 20 Prozent betrugen. Im zweiten Quartal 2015 fallen nur noch vier Standorte in diese Kategorie.

Vancouver (15,0 Prozent), Miami (13,9 Prozent) und Sydney (12,5 Prozent) sind die Gewinner des aktuellen Index. „Diese Städte profitieren von einem niedrigen Zinsumfeld, einer auflebenden Konjunktur und von ihrem internationalen Ruf als sicherer Hafen für die Geldanlage“, kommentiert Kate Everett-Allen aus dem internationalen Research für Wohnimmobilien bei Knight Frank. Mit Ausnahme von Singapur und dem chinesischen Festland sind asiatische Städte im Ranking nach oben gerückt. Sieben Standorte aus dem asiatisch-pazifischen Raum sind aktuell unter den zehn besten Plätzen vertreten. Mit einem durchschnittlichen Wachstum von 10,2 Prozent führt Australasien den Vergleich nach Regionen an. Europa hat den Durchbruch zu den schwarzen Zahlen geschafft, steht mit einem Plus von 0,8 Prozent im globalen Wettbewerb der Regionen allerdings an letzter Stelle.

In Europa ist Monaco mit einem Jahresplus von 7 Prozent der Spitzen-Performer. Laut dem Institut Monégasque de la Statistique et des Études Économiques (IMSEE), dem statistischen Amt des Fürstentums, ist das Transaktionsvolumen für Wohnimmobilien 2014 auf 2 Milliarden Euro gestiegen und hat damit den letzten Höhepunkt von 2007 übertroffen.

Durch den festen Wechselkurs von Dirham und US-Dollar sind die Top-Preise im Luxussegment in Dubai von Ende Juni 2014 bis Ende Juni 2015 um 4,5 Prozent gesunken. Die ehemals starke Nachfrage aus der Eurozone und Russland hat in diesem Kontext nachgegeben. Hongkong und Singapur haben sich im zweiten Quartal 2015 konträr entwickelt. Obwohl die Regierung in Hongkong neue Abkühlungsmaßnahmen für den Immobilienmarkt eingeführt hat, sind die Preise im Top-Wohnsektor im Jahresvergleich um 7 Prozent in die Höhe geklettert. Gleichzeitig erlitten Luxuswohnungen in Singapur einen Wertverlust von 15 Prozent. Zum sechsten Mal in Folge steht der Stadtstaat damit am Ende des Rankings.



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