News RSS-Feed

19.08.2015 Deutsche Annington: Strategie des nachhaltigen Wachstums bestätigt

Verbesserungen in der Bewirtschaftung, die schnelle Integration der GAGFAH und die bereits voll integrierten Unternehmen Dewag, Vitus und Franconia haben die Ertragskraft der Deutschen Annington Immobilien SE deutlich verbessert. Das Unternehmen konnte zum Halbjahr 2015 alle wesentlichen Kennzahlen signifikant steigern und bestätigt die deutlich erhöhte Prognose für das Gesamtjahr 2015.
"Unsere guten Kennzahlen für das erste Halbjahr bestätigen unseren Kurs: Durch unsere etablierten Prozesse können wir auch große Immobilienbestände integrieren. Somit wachsen wir in Deutschlands attraktiven Regionen. Parallel entwickeln wir unser operatives Geschäft stetig weiter und investieren hohe Summen in die Modernisierung unserer Häuser. So sichern wir für unsere Anleger stabile Erträge und verbessern gleichzeitig die Leistungen für unsere Kunden", sagt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Annington. "Auch die im Juli erworbene Südewo Gruppe in Baden-Württemberg wird unsere Ertragskraft weiter nachhaltig stärken."

Funds from Operations im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt

Das Unternehmen konnte die wesentliche Steuerungsgröße, den FFO I (Funds from Operations) im 1. Halbjahr 2015 mehr als verdoppeln. Der FFO I bildet das operative Ergebnis nach laufenden Zinsen und Steuern ab. Der FFO I stieg um 103 % auf 264,3 Mio. EUR (1. Hj 2014: 130,3 Mio. EUR). Dies entspricht einem Betrag von 0,74 EUR je Aktie (1.Hj. 2014: 0,54 EUR). Der Net Asset Value (EPRA NAV) - das Immobilienvermögen ohne Schulden - erhöhte sich zum 30. Juni 2015 um 53,4 % von 6,58 Mrd. EUR auf rund 10,09 Mrd. EUR. Der EPRA NAV stieg um 16,2 % auf 28,14 EUR pro Aktie (31. Dezember 2014: 24,22 EUR). Die Leerstandsquote lag mit 3,5 % weiter auf sehr niedrigem Niveau (30.Juni 2014: 3,8 %). Die monatliche Ist-Miete (like-for-like) pro Quadratmeter erhöhte sich auf 5,73 EUR (30. Juni 2014: 5,58 EUR), was einer Steigerung von 2,7 % entspricht. Like-for-like bedeutet, dass sich der Vergleich auf denselben Wohnungsbestand bezieht.

Die Deutsche Annington hatte zum 18. August 2015 eine Marktkapitalisierung von rund 13,6 Mrd. EUR. Nach Definition der Deutschen Börse befinden sich 94,07 % der Aktien im Streubesitz. Zum 8. Juli 2015 wurde die baden-württembergische Südewo Gruppe mit fast 20.000 Wohnungen erworben. Durch die Barkapitalerhöhung in Höhe von rund 2,3 Mrd. EUR, von der rund 1,9 Mrd. zur Finanzierung der Übernahme eingesetzt wurden, konnten die Konzernverbindlichkeiten weiter reduziert werden. Der Verschuldungsgrad LTV (Loan To Value), der zum Halbjahresstichtag mit 56,4 % auf Höhe des Vorquartals (56,3 %) lag, ging nach dem Stichtag unter Berücksichtigung der Südewo und der Kapitalerhöhung proforma auf 50,0 % zurück. Damit hat der Vorstand seinen mittelfristigen LTV-Zielwert von unter 50 % nahezu erreicht.

Der Abschluss zum 1. Halbjahr 2015 umfasst neben den im Jahr 2014 erfolgten Akquisitionen der Dewag und der Vitus auch ab März 2015 die Ergebnisbeiträge aus der Zusammenlegung mit der GAGFAH sowie erstmals den Ergebnisbeitrag der Franconia ab April 2015. Dem gegenüber stehen die Geschäftszahlen des 1. Halbjahrs 2014 einschließlich der Dewag ohne jedoch die der GAGFAH, Franconia und Vitus. Der Ergebnisbeitrag der jüngsten Akquisition der Südewo-Gruppe wird erst ab dem 3. Quartal 2015 im Abschluss der Deutschen Annington sichtbar.
Immobilienqualität weiter verbessert - Investitionen in Bestand signifikant gesteigert
Die Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung wurden im laufenden Geschäftsjahr weiter deutlich gesteigert. Die Modernisierungen verlaufen dabei planmäßig. Im Gesamtjahr 2015 beabsichtigt das Unternehmen zwischen 620 Mio. EUR und 640 Mio. EUR in Instandhaltung und Modernisierung zu investieren. Dies entspricht rund 31 EUR (2014: 29,12 EUR) pro Quadratmeter. Damit liegt die Deutsche Annington deutlich über dem Niveau vergleichbarer Unternehmen. Im 1. Halbjahr 2015 betrugen die Aufwendungen für Instandhaltung und Modernisierung insgesamt 265,2 Mio. EUR (1. Hj 2014: 141,5 Mio. EUR). Hiervon entfielen in der Berichtsperiode rund 56 % auf Instandhaltung, 44 % auf Modernisierung.

Ausblick 2015 - Vorstand bestätigt erhöhte Prognose

Die Deutsche Annington wird ihre positive Entwicklung auch im zweiten Halbjahr fortsetzen können und bestätigt die jüngst erhöhte Prognose. Gründe hierfür sind die bessere operative Entwicklung und die Integration der Südewo ab dem 3. Quartal. Zudem geht der Vorstand weiterhin davon aus, dass die Synergieeffekte aus dem Zusammenschluss mit der GAGFAH bis Ende 2017 auf rund 130 Mio. EUR steigen werden. Die Synergien stammen aus dem finanziellen und operativen Bereich - beispielsweise aus der Bewirtschaftung, aus dem Einkauf und Bestands-Management sowie aus wohnungsnahen Dienstleistungen. Zudem wird die Integration schneller als geplant abgeschlossen sein.

Die Mieteinnahmen werden bis Ende 2015 voraussichtlich auf rund 1,4 Mrd. EUR steigen. Unverändert wird eine Leerstandsquote von rund 3 % angestrebt. Für den FFO I erwartet die Deutsche Annington einen Betrag von 560 Mio. EUR bis 580 Mio. EUR. Der Net Asset Value wird zum Jahresende auf 27,50 EUR bis 28,50 EUR pro Aktie steigen. Als Dividende für das Jahr schlägt der Vorstand einen Wert von 0,94 EUR pro Aktie vor. Dies entspricht einem Plus von
27 % gegenüber dem Vorjahr.



Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!