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25.08.2015 Miete versus Rate: Mieter- oder Käufer-Typ

Die erste eigene Wohnung oder das erste eigene WG-Zimmer beziehen die meisten Deutschen zu Beginn ihrer Ausbildung oder des Studiums. Nach einigen Jahren der beruflichen Entwicklung stellt sich dann die Frage, weiter zur Miete wohnen oder eine Immobilie erwerben. Beides hat Vor- und Nachteile und ob jemand eher ein Mieter oder Käufertyp ist beleuchtet das Baufinanzierungsportal Baufi24.de im Folgenden.

Typische Mieter sind oft ungebunden, mögen es flexibel und stellen diese Ansprüche auch an ihr Heim. Die Vorteile einer Mietwohnung liegen dabei klar auf der Hand: sie ist kündbar und kann jederzeit gewechselt werden. Außerdem ist die Höhe der Miete relativ geregelt, sie kann nur begrenzt und in gewissen Abständen erhöht werden. Ebenso ist der Mieter nur geringfügig an Instandhaltungskosten oder Reparaturen beteiligt und auch die Nebenkosten sind überschaubar.
Allerdings hängen die Mietpreise auch von den Wohnorten ab. Der Quadratmeter in Hamburg, als Beispiel für ein Ballungszentrum, kostet 12,25 Euro. Dahingegen in Buxtehude, außerhalb vom Ballungsgebiet, bezahlt der Mieter nur 8,35 Euro*.

Interessenten die sich entscheiden eine Immobilie zu erwerben, möchten häufig Sicherheit und etwas Eigenes besitzen. „Hier ist wichtig, dass künftige Hausbesitzer hinreichend Eigenkapital mit in das Bauvorhaben einbringen, damit verringert sich automatisch die Laufzeit“, rät Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de. Somit müssen künftige Hausbesitzer schon am Anfang viel Geld aufbringen, um sich ihren Traum zu verwirklichen. Außerdem kommen im Laufe der Jahre regelmäßige Kosten wie Nebenkosten oder auch nicht geplante Ausgaben für Instandhaltung, Steuern und etwaige Reparaturen hinzu. „Auch für die Immobilienpreise gilt, in Ballungsgebieten zahlt der Kunde für dieselbe Immobilie mehr als außerhalb von diesen“, gibt Scharfenorth zu bedenken.

Die ersten Schritte gerade bei der Immobilienfinanzierung sind gut zu bedenken. Denn Miete ist nicht gleichzusetzen mit der monatlichen Abschlagzahlung. Kunden die monatlich 800 Euro Miete gezahlt haben und nun eben diese als Abschlag veranschlagen wollen, können sich bei einem Zins von 1,43 Prozent, einer Zinsbindung von 10 Jahren und einer Tilgung von 2 Prozent einen Kredit von 120.000 Euro leisten. Oft reicht dies aber nicht aus und sobald die Zinsbindung abläuft werden die Karten neu gemischt. „Ich rate jedem Kreditnehmer die Tilgung so hoch wie möglich anzusetzen und auch auf einen etwaigen Zinsanstieg vorbereitet zu sein. Nur dann macht die Immobile auch Spaß“, sagt Scharfenorth. Die Vorteile zur Miete kommen dann heraus, wenn der Kredit abgezahlt ist und dies sollte relativ schnell geschehen.




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