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27.08.2015 BHB Bauwert kauft Reichswaisenhaus-Areal in Lahr

Die BHB Bauwert Holding GmbH, Baden-Baden/Wiesbaden, hat das historische Reichswaisenhaus-Areal auf dem Altvater in Lahr/Schwarzwald erworben. Die Kaufverträge mit dem Trägerverein für das 63.360 Quadratmeter große, parkähnliche Gebiet mit Blick auf die Große Kreisstadt wurden jetzt unterzeichnet. Damit kann der Investor und Projektentwickler mit Sitz in Baden-Baden und Wiesbaden die städtebauliche, landschaftsplanerische und architektonische Planung präzisieren und weiterentwickeln. Bis Ende 2018 sollen auf dem Areal in erstklassiger Lage insgesamt 200 hochwertige Wohneinheiten entstehen, die die vorhandenen Strukturen des Areals harmonisch aufgreifen und ein einheitliches Gesamtkonzept ergeben. Uwe Birk, Geschäftsführer der BHB Bauwert Holding und Investor des Areals: „Das Reichswaisenhaus-Areal mit seinem historischen Park und den denkmalgeschützten Bestandsobjekten gehört zu den spannendsten Flächen in Lahr. Wir freuen uns sehr, dass wir ein weiteres hochinteressantes Wohnungsbauprojekt in der Stadt umsetzen können, und sind sicher, dass die Einheiten dank einer anspruchsvollen Gesamtgestaltung Maßstäbe in der Region setzen werden.“ Der Baustart ist derzeit für Herbst 2016 geplant.

Die BHB Bauwert Holding GmbH, die in Lahr bereits die Projekte „Wohnen am Hohbergsee“ bzw. „Villa Graf Zeppelin“ realisiert hat, gehört zu den renommiertesten Projektentwicklern im Bereich Wohnen und ist auf die städtebauliche Entwicklung bzw. Umnutzung historischer Areale spezialisiert. Am Altvater plant das Unternehmen, das zuletzt leer stehende Areal buchstäblich zu revitalisieren und unter Wahrung des Parkcharakters erstklassige, ökologische und städtebaulich einheitliche Domizile zu verwirklichen: von hochwertigen Ein- und Zweifamilienhäusern über Wohnungen bis hin zu repräsentativen Wohnungseinheiten in den denkmalgeschützten Bestandsimmobilien. Dabei sollen lediglich zehn Prozent der Gesamtgrundstücksgröße überbaut werden, was die besonders behutsame Auseinandersetzung mit der natürlichen Beschaffenheit des Areals verdeutlicht. Zusätzlich zur Wohnbebauung ist eine gewerbliche Nutzung der Erdgeschossflächen in der denkmalgeschützten Villa in der Altvaterstraße 20 vorgesehen. Eine gastronomische Nutzung wird – im Gegensatz zu den ehemaligen Plänen des Wettbewerbs – nicht umgesetzt.

Wohnen in Bestlage mit Weitblick

Die stimmigen städtebaulichen Ansätze gaben auch den Ausschlag für die Veräußerung des Areals durch den Trägerverein an die BHB Bauwert Holding. Jörg Uffelmann, Vorsitzender des Trägervereins: „Der Verkauf an BHB Bauwert ist eine Entscheidung für Lahr, da deren Ideen das natürliche Umfeld nicht nur berücksichtigen, sondern zum integralen Bestandteil machen. Der Käufer wird Lahr mit dieser Entwicklung bereichern und zugleich das Erbe dieses historischen Grunds bewahren.“ Neben der bevorzugten Lage mit Parkcharakter bildet die terrassenförmige Anordnung der Einheiten mit traumhaften Panoramablick ein weiteres Highlight. Uwe Birk: „Alle Einheiten werden sich durch freie Ausblicke auf das Tal, durch weitläufige Freiflächen vor den Objekten und eine natürliche Integration in die vorhandenen Strukturen auszeichnen.“ Dafür werden prägende Böschungen, Wege und Parkanlagen vollständig erhalten und die direkte Durchlässigkeit zum nördlich anschließenden Wald garantiert.

Zunächst wird BHB Bauwert das städtebaulich-architektonische Gesamtkonzept präzisieren und parallel die ökologischen Untersuchungen sowie die Landschaftsplanung vorantreiben, um den naturschutzfachlichen Eingriff auf ein Minimum zu reduzieren. In einem nächsten Schritt soll ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden, um das notwendige Baurecht zu erlangen. Ein Baubeginn im Oktober 2016 wird angestrebt. Das Gesamtvolumen dieser städtebaulichen Entwicklungen beläuft sich auf rund 60 Millionen Euro. Die Stadt Lahr gehört zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten Baden-Württembergs, die auch aufgrund ihrer Lage mit hervorragender Verkehrsanbindung Unternehmen unterschiedlichster Branchen anzieht. Großflächige Gewerbeerweiterungsflächen bieten Raum für Wachstum. Nicht zuletzt deshalb gehört die Stadt bundes- und landesweit zu den Kommunen mit dem größten Bevölkerungswachstum. Laut Bertelsmann Stiftung wächst die Einwohnerzahl bis 2030 weiter stark an – um rund 6,8 Prozent auf etwa 46.250 Einwohner. Dies erfordert auch weiteren Wohnraum für die Beschäftigten der Unternehmen vor Ort.


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