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03.09.2015 Kapitalwerte von Gewerbeimmobilien in Deutschland steigen um 1,4 %

Angetrieben von den Renditeveränderungen sind im zweiten Quartal 2015 europaweit die Kapitalwerte von gewerblich genutzten Immobilien um durchschnittlich 1,9 Prozent gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der Report "European Valuation Monitor" des Immobilienberatungsunternehmens CBRE. Über das gesamte Quartal hinweg konnten insbesondere Frankreich und das Vereinigte Königreich mit 3,0 beziehungsweise 2,4 Prozent die höchsten Anstiege ihrer Kapitalwerte verzeichnen. In Deutschland legten die Kapitalwerte um 1,4 Prozent zu, was im Vorjahresvergleich einem Anstieg um 4,4 Prozent entspricht. Auch in Südeuropa lag die durchschnittliche Erhöhung bei 1,6 Prozent und wurde in erster Linie von der starken Performance des Industriesektors (plus 2,4 Prozent) angetrieben.

Die Grafik zu "Durchschnittliche Entwicklung der Kapitalwerte von Gewerbeimmobilien in Europa" finden Sie im verlinkten Dokument.

In Mittel- und Osteuropa wurde bei den Kapitalwerten erstmals wieder ein Wachstum von 0,8 Prozent registriert, nachdem diese mehrere Quartale hintereinander rückgängig waren. Dies lag in erster Linie an der schwungvollen Performance des Industriesektors, der im Vergleich zum ersten Quartal um 3,0 Prozent zulegen konnte. Auch die Niederlande verzeichneten aufgrund der positiven Entwicklung im Industrie- und Einzelhandelssegment einen Anstieg von 0,8 Prozent, wenngleich hier das Bürosegment etwas nachgelassen hat. "Nach wie vor fließt ein signifikanter Teil der internationalen Investorengelder in den Immobiliensektor, sodass wir auch zukünftig von einem Wachstum der Kapitalwerte ausgehen können", sagt Stefan Gunkel, Head of Valuation bei CBRE.
Die Grafik zu "Entwicklung der Kapitalwerte gewerblicher Immobilien in ausgewählten Ländern" finden Sie im verlinkten Dokument.

"Einmal mehr hat der Renditerückgang dazu geführt, dass die Kapitalwerte über alle Nutzungsarten hinweg angestiegen sind", erklärt Dr. Jan Linsin, Head of Research bei CBRE. "Weiterhin werden erstklassige Objekte am stärksten nachgefragt, wenngleich risikoaverse Investoren auch mehr und mehr nach Möglichkeiten in Zweit- und Drittmärkten suchen."



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