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26.03.2021 Düsseldorf: Büroflächennachfrage trifft auf gesundes Angebot

Das Rekordjahr 2019 mit einem Büroflächenumsatz liegt lange zurück und das Ergebnis von rd. 470.000 m² in weiter Ferne. Engel & Völkers Commercial rechnet auch im Jahr 2021 lediglich mit einem Umsatzvolumen zwischen 280.000 und 300.000 m². „Allerdings“, so berichtet Axel Berle, Leiter Gewerbeimmobilien bei Engel & Völkers Commercial Düsseldorf, „müssten Unternehmen zunehmend mehr Sicherheit im Umgang mit der Corona-Pandemie und im Zuge der Home-Office-Debatte bei der Einschätzung des zukünftigen Büroflächenbedarfs gewinnen“.

Vermietungsaktivität nimmt zu

Dementsprechend erlebe der Büromarkt zwar gegenwärtig wieder einen Anstieg der Vermietungsaktivität, wenn auch lediglich im Zuge von Flächenreduzierungen. Dabei sind laut dem aktuell erschienenen „Marktreport 2021 Düsseldorf Büroflächen“ sowohl Neuanmietungen als auch Untervermietungen zu beobachten.

Flächenangebot für Unternehmen

Im Jahr 2020 betrug der Rückgang des Flächenumsatzes gegenüber dem Vorjahr rund 43% und lag lediglich bei ca. 270.000 m². Mit einer Leerstandsquote von rund 6,5% habe in der Landeshauptstadt zu Jahresbeginn im Büromarkt ein gesundes Büroflächenangebot mit einer entsprechenden Flächenfluktuation geherrscht. Diese Flächenverfügbarkeit habe in Düsseldorf zuvor den Umsatz des Rekordjahres 2019 von rund 470.000 m² möglich gemacht. „Als jedoch der Rückgang der Büroflächennachfrage im Zuge der Corona-Pandemie auf die anhaltend hohe Flächenverfügbarkeit traf, schlug sich dies unmittelbar in Form eines Umsatzrückgangs nieder“, erläutert Berle.

Spitzenmiete bleibt unverändert

Ein Absinken des Mietniveaus war im Jahr 2020 nicht zu beobachten. Sowohl die Spitzenmiete (28,50 €/m²) als auch die Durchschnittsmiete (15,80 €/m²) ist seit dem Jahr 2016 lediglich um knapp über 7% gestiegen. Dies läge unter anderem daran, dass projektierte Büroflächen parallel zur Nachfrage abnahmen und somit den Nachfragerückgang teilweise kompensierten. Die Projektpipeline sei unter anderem geschrumpft, weil sich der Baubeginn von Büroprojekten wegen nicht erfüllter Vorvermietungsquoten verschoben habe.








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