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01.04.2021 Nicht genutzte Start- und Landebahnen werden zu Wohnquartieren

Im Zuge der fortschreitenden Corona-Pandemie werden wohl auch zukünftig immer weniger Reisen möglich bzw. erlaubt sein. Daraus resultieren massive Probleme in der gesamten Wertschöpfungskette der Touristikbranche. Und letztendlich werden auch die Airports und deren Unternehmen/Beschäftigte davon nicht verschont bleiben.

Wie von Seiten von verschiedenen Bundesministerien (u.a. Gesundheit, Verkehr, Arbeit, Soziales) am 01. April zu vernehmen war, gibt es aber für den Bereich der deutschen Flughäfen bereits einige Ideen, wie man weitere Schadensbegrenzungen allumfassend vornehmen kann. In einem Positionspapier wurden dazu verschiedene Szenarien vorgestellt, um den Unternehmen sowie deren Beschäftigten, die durch den Wegfall der Jobs in Not geraten, unter die Arme zu greifen.

So sollen die durch die Pandemie nicht mehr genutzten Flächen der Start- und Landebahnen an Deutschlands Flughäfen komplett in gemischt genutzte Quartiere mit hochwertiger Work-/Life-Balance umgewandelt werden. Unternehmen der gesamten Bereiche an den Airports werden dort dann ihre Büros und Stores zu vergünstigten (bezuschussten) Preisen mieten können, um ihre Defizite aufzufangen.

Die Wohnprojekte auf den Arealen werden die gesamte Klaviatur der Wohnformen widerspiegeln und nach verschiedenen Nutzergruppen aufgegliedert werden. So werden z.B. Singles bevorzugten Zugang zu den Wohngruppen und den Ein-Zimmer-Apartments haben. Klassische Familien bekommen den Zuschlag für die Erdgeschosswohnungen, leitenden Angestellten sind die Wohnungen in den höheren Etagen oder die Penthäuser vorbehalten.

Die im Industry-Style gestalteten Loftwohnungen werden den so genannten „Hangar-Charakter“ bekommen, so dass sich die Airport-Mitarbeiter aus den Bereichen Instandhaltung, Cargo und Ground-Services „wie zu Hause-wie auf der Arbeit“ fühlen.

Und natürlich wird auch für den notleidenden Piloten gesorgt sein. Er findet in schicken Townhouses genügend Platz für seinen eigenen Fitnessraum oder auch die Einliegerwohnung für die Haushälterin.

Für die detailgenaueren Umsetzungen wurde mit dem Positionspapier am 1. April gleichzeitig auch ein Architektenwettbewerb ausgelobt. Namhafte Designer aus ganz Europa werden die Vorgaben jetzt in kreative Werke umsetzen. Die Preisverleihung wird für die im Herbst stattfindende Immobilienmesse Expo Real in München erwartet. Baubeginn auf den ersten Airports wird der 01. April 2022 sein.





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