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21.04.2021 Wohnimmobilien: Markt heterogen – Großstadtpreise auf Januar-Niveau

Eine sehr heterogene Entwicklung zeigt der Wohnimmobilienmarkt im letzten Monat. Zu starken Schwankungen führte der typische „Osterzyklus“: Über die Feiertage ist das verfügbare Angebot signifikant zurückgegangen.

„Das ist ein ganz typisches Marktverhalten, das wir bei Sprengnetter Jahr für Jahr beobachten. Zuletzt konnten wir das in noch stärkerem Ausmaß über die Weihnachtsfeiertage und Silvester messen. Diese Reaktion des Immobilienmarktes ist im Wesentlichen zyklisch und nicht unmittelbar durch die aktuelle Corona-Situation hervorgerufen“ erläutert COO Christian Sauerborn.

Entwicklung der Mieten

Gleichzeitig sind die Mieten der wenigen Objekte, die über die Ostertage neu angeboten wurden, teilweise deutlich über das Marktniveau der letzten Monate gestiegen. Hier gab es gravierende Ausschläge nach oben und dann wieder ein Rückfallen auf den üblichen Markt. In den beobachteten zehn Städten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart sind die Mieten von durchschnittlich 12,50 €/m² kurzzeitig um 1,30 €/m² (!) auf 13,80 €/m² gesprungen, nur um dann ab dem Wochenende nach den Feiertagen wieder auf 12,50 €/m² zurückzufallen. Das gleiche Verhalten zeigten die Mieten über ganz Deutschland. Sie sprangen von 9,10 €/m² auf 9,50 €/m², um dann wieder auf 9,00 €/m² zu fallen.

Entwicklung der Kaufpreise

Auch die Preise der zum Kauf angebotenen Objekte haben auf das – temporär – geringere Angebot reagiert. So sind die Preise in Deutschland insgesamt in den letzten vier Wochen um rund 200 €/m² auf rund 2.700 €/m² gestiegen. Dagegen sind sie in den zehn analysierten Großstädten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart ungewöhnlich stark um rd. 500 €/m² auf nun rund 5.300 €/m² gefallen.

„Auffällig ist hier vor allem die Entwicklung in den beobachteten Städten“, erläutert COO Christian Sauerborn. „Wir werden diesen Trend besonders analysieren und beobachten, ob er sich in den nächsten zwei Wochen fortsetzt.“

Gesamtentwicklung Angebote

Seit dem letzten Messpunkt vor vier Wochen ist die Anzahl der zum Kauf oder zur Miete angebotenen Objekte nunmehr vergleichsweise stabil. Der Index der zum Kauf angebotenen Objekte liegt in den beobachteten Städten wieder bei 81, nachdem er über Ostern zwischenzeitlich auf 62 gefallen war. Über gesamt Deutschland steht der Index bei 88. Auf dem Mietmarkt sind die Indizes bis heute leicht gestiegen. In den Städten steht der Index bei 136 und in Deutschland insgesamt bei 128. Über die Feiertage waren diese Indizes bis auf 92 (Städte) bzw. 96 (Deutschland insgesamt) gefallen, bevor der Markt wieder das durchschnittliche Niveau der letzten Monate erreicht hat.






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