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30.04.2021 Performance globaler REITs übertrifft die von globalen Aktien

Weltweit börsennotierte Immobilienaktien (Real Estate Investment Trusts, REITs) haben im ersten Quartal 2021 eine Rendite von 6,1 Prozent (auf US-Dollar-Basis) erzielt und damit die Performance von globalen Aktien um gut einen Prozentpunkt übertroffen; diese Angaben basieren auf dem Vergleich zwischen dem FTSE EPRA NAREIT Developed Index (globale REITs) gegenüber dem MSCI Developed World Index (globale Aktien) zum Stand 31. März 2021.

„Die Welt öffnet sich allmählich wieder, und davon profitieren auch REITs in ihrer Funktion als Vermieter der Welt“, sagt Claudia Reich Floyd, Portfoliomanagerin für globale Immobilienaktien und Leiterin des Deutschland-Büros von Hazelview Investments (ehemals Timbercreek Investments).

Allerdings schnitten die Regionen rund um den Globus sehr unterschiedlich ab, was zu einem großen Teil am Vorankommen der Covid-19-Impfungen und der stufenweisen Öffnung in den jeweiligen Märkten liege. Das geht aus dem jüngsten „Quarterly Manager Q1-2021“-Kommentar von Hazelview Investments hervor, einem globalen alternativen Investmentmanager mit Schwerpunkt auf Immobilien.

Das beste Ergebnis im globalen REITs-Sektor im ersten Quartal, betrachtet nach Regionen, erzielte danach Japan mit einer Performance von +15,5% (in JPY) im Vergleich zum vierten Quartal 2020, gefolgt von Hongkong (+11% in HKD), US-REITs (+9,6% in USD) und Kanada (+9,3% in CAD). Eine unterdurchschnittliche Performance im ersten Vierteljahr lieferten hingegen Großbritannien (+3,2% in GBP), Singapur (+2,8% in SGD) und Australien (+1,9% in AUD) ab; alle Angaben beruhen auf Zahlen von Bloomberg zum 31. März 2021.

Kontinentaleuropa schnitt mit einem Minus von 3,5% (in EUR) am schlechtesten ab. „Das ist auf eine schmerzhaft langsame Impfkampagne und neue Lockdowns zurückzuführen“, so Reich Floyd. Ungeachtet dieser Entwicklung im ersten Quartal gehe Hazelview jedoch für den globalen REITs-Markt in den kommenden zwei Jahren von annualisierten Renditen von 15 bis 20 Prozent aus. „Wir glauben, dass es einen starken Nachholbedarf gibt, um zu reisen, einzukaufen und ins Büro zurückzukehren.“






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