10.05.2021 Revenge Travel: Hotel Affairs geht von baldiger Markterholung aus
Nach einem jahrelangen höher, schneller, weiter mit alljährlichen neuen Rekordergebnissen ist der deutsche Hotelmarkt - mit einer nie dagewesenen Krise konfrontiert. Die eingeführten Reise- und Beherbergungsbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie ließen die Übernachtungszahlen seit April 2020 rapide sinken. 2021 zeigt bis dato leider aufgrund von „Endloslockdowns“ noch keine Perspektive. Die Zahlen im ersten Quartal 2021 liegen bis zu 85% unter den Vorjahreszahlen. Etwas Licht am Horizont zeigt die nun stark zunehmende Zahl der Geimpften, die zaghaft aufkommenden Öffnungsperspektiven sowie die Entwicklung des digitalen Impfpasses mit den entsprechenden Freiheiten für Geimpfte und Genesene.
Nach Einschätzung der Hotel Affairs Consulting wird es allerdings zu einer schnellen Markterholung kommen, sobald ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist. Der Mensch ist ein soziales Wesen und sucht Kontakte zu anderen Menschen. Hotellerie und Gastronomie sind ein wesentlicher Baustein des Wohlbefindens und der Geselligkeit in unserem Land. Neben Events, Kunst und Kultur gehört die Hotellerie und Gastronomie zu den Bereichen unseres Lebens, die die Qualität und die Lebensfreude maßgeblich beeinflussen. Die Bevölkerung lechzt nach Normalität, nach gemeinsamen Treffen und nach Nähe zu anderen Menschen. Wir möchten nicht mehr ausschließlich über Videokonferenzen miteinander in Kontakt stehen, bei denen nahezu jede Möglichkeit des persönlichen Netzwerkens verloren geht. Der gemeinsam Tagesausklang im Restaurant oder an der Bar, bei dem auch ein persönliches Wort gesprochen wird, fehlt.
Wir kommen zu dieser Einschätzung nicht zuletzt aufgrund der ersten Untersuchung des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes zum Thema „Revenge Travel“, den so genannten Rachereisen. Das Phänomen konnte bereits im Kleinen im Januar in der verschneiten Eifel sowie im Sauerland beobachtet werden, als auf einmal Menschenmassen dorthin pilgerten. Ein ähnliches Szenario zeigte sich nach Aufheben der Reisewarnung für Mallorca. Die Menschen möchten gerne die entgangenen Reisen, „nachholen“, sobald die Möglichkeit besteht.
„Nachholen wird allerdings für die Branche unmöglich, die Nichtlagerfähigkeit eines Hotelbettes bedeutet, dass ein heute nicht verkauftes Bett im Hotel unwiederbringlich verloren ist, der Umsatz kann definitiv nicht mehr nachgeholt werden“, so Stefanie Zimmermanns. Dennoch zeigt uns diese erste Untersuchung in Kombination mit zahlreichen positiven weiteren Abfragen des künftigen Reiseverhaltens eine absehbare Markterholung auf.
Unserer Einschätzung nach, wird jedoch die Erholung innerhalb der sehr messe-, event- und kongressabhängigen Städte etwas länger andauern. Auch wenn Deutschland hier weltweit unter den TOP-Ten Destinationen platziert ist, wird es dauern, bis wieder entsprechend große Veranstaltungen stattfinden können. Erschwerend kommt hinzu, dass innerhalb dieser Destinationen der Anteil ausländischer Übernachtungen bei min. 40% und darüber liegt. In national geprägten Destinationen wird die Erholung schneller und deutlicher spürbar sein, wie auch die Statistik des vergangenen Sommers aufzeigt.
Als so genannte „Krisengewinner“, soweit es dieser Begriff überhaupt gewählt werden kann, können nicht zuletzt aufgrund des „Revenge Travel“ die innerdeutschen Ferienregionen genannt werden.
Wobei auch hier klar sein muss, dass es einer schnellen, nachhaltigen und verlässlichen Öffnungsperspektive bedarf.
Nach Einschätzung der Hotel Affairs Consulting wird es allerdings zu einer schnellen Markterholung kommen, sobald ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist. Der Mensch ist ein soziales Wesen und sucht Kontakte zu anderen Menschen. Hotellerie und Gastronomie sind ein wesentlicher Baustein des Wohlbefindens und der Geselligkeit in unserem Land. Neben Events, Kunst und Kultur gehört die Hotellerie und Gastronomie zu den Bereichen unseres Lebens, die die Qualität und die Lebensfreude maßgeblich beeinflussen. Die Bevölkerung lechzt nach Normalität, nach gemeinsamen Treffen und nach Nähe zu anderen Menschen. Wir möchten nicht mehr ausschließlich über Videokonferenzen miteinander in Kontakt stehen, bei denen nahezu jede Möglichkeit des persönlichen Netzwerkens verloren geht. Der gemeinsam Tagesausklang im Restaurant oder an der Bar, bei dem auch ein persönliches Wort gesprochen wird, fehlt.
Wir kommen zu dieser Einschätzung nicht zuletzt aufgrund der ersten Untersuchung des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes zum Thema „Revenge Travel“, den so genannten Rachereisen. Das Phänomen konnte bereits im Kleinen im Januar in der verschneiten Eifel sowie im Sauerland beobachtet werden, als auf einmal Menschenmassen dorthin pilgerten. Ein ähnliches Szenario zeigte sich nach Aufheben der Reisewarnung für Mallorca. Die Menschen möchten gerne die entgangenen Reisen, „nachholen“, sobald die Möglichkeit besteht.
„Nachholen wird allerdings für die Branche unmöglich, die Nichtlagerfähigkeit eines Hotelbettes bedeutet, dass ein heute nicht verkauftes Bett im Hotel unwiederbringlich verloren ist, der Umsatz kann definitiv nicht mehr nachgeholt werden“, so Stefanie Zimmermanns. Dennoch zeigt uns diese erste Untersuchung in Kombination mit zahlreichen positiven weiteren Abfragen des künftigen Reiseverhaltens eine absehbare Markterholung auf.
Unserer Einschätzung nach, wird jedoch die Erholung innerhalb der sehr messe-, event- und kongressabhängigen Städte etwas länger andauern. Auch wenn Deutschland hier weltweit unter den TOP-Ten Destinationen platziert ist, wird es dauern, bis wieder entsprechend große Veranstaltungen stattfinden können. Erschwerend kommt hinzu, dass innerhalb dieser Destinationen der Anteil ausländischer Übernachtungen bei min. 40% und darüber liegt. In national geprägten Destinationen wird die Erholung schneller und deutlicher spürbar sein, wie auch die Statistik des vergangenen Sommers aufzeigt.
Als so genannte „Krisengewinner“, soweit es dieser Begriff überhaupt gewählt werden kann, können nicht zuletzt aufgrund des „Revenge Travel“ die innerdeutschen Ferienregionen genannt werden.
Wobei auch hier klar sein muss, dass es einer schnellen, nachhaltigen und verlässlichen Öffnungsperspektive bedarf.