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12.05.2021 Knappes Angebot, hohe Nachfrage – Antizyklisches Handeln möglich

Durch das derzeit knappe Angebot und die hohe Nachfrage im Bereich Wohnimmobilien ist laut DAVE aktuell die Möglichkeit für antizyklisches Handeln gegeben. Sven Keussen, Rohrer Immobilien: „Besonders durch die nach wie vor weiter bestehenden Rahmenbedingungen mit einem niedrigen Zinsumfeld, mangelnden Anlagealternativen und Negativzinsentwicklungen sowie vor dem Hintergrund eventuell stärkerer staatlicher Eingriffe ist jetzt der optimale Zeitpunkt um Gewinne zu realisieren.“ Matthias Wirtz, KSK-Immobilien, ergänzt: „Vielerorts haben die Preise ein so hohes Niveau erreicht, dass - unabhängig von der weiterhin positiven Grundtendenz - eine Phase der Konsolidierung zu erwarten ist.“

Gesucht werden derzeit vor allem Wohnimmobilien sowohl im Bestands- als auch im Neubaubereich. „Anleger haben großes Interesse an ´komfortablen´ Produkten, die gut verwaltet werden und somit wenig Aufwand bedeuten. Die Nachfrage kann nicht bedient werden“, erläutert Gerhard Alles von Schürrer & Fleischer Immobilien. Corvin Tolle, Tolle Immobilien: „Die aktuelle Situation zwingt Anleger förmlich in Immobilieninvestments.“

Auch bei Industrie- und Logistikimmobilien erhöht sich die Nachfrage enorm, während bei Büro- und Einzelhandelsgebäuden und -flächen die Drittverwendungsmöglichkeit bei der Nachfrage im Vordergrund steht. „Wir erleben aktuell bei Objekten mit etwas eingeschränkter Drittverwendungsfähigkeit eine stärkere Neigung auch für Verkäufe von institutionellen Anlegern sowie auch Unternehmerfamilien. Letztere agieren aufgrund der Pandemie in Teilen durch Sale and Lease Back-Transaktionen sowohl im Bereich Logistik, Light Industrial und auch für ihre Unternehmensimmobilien im Bereich Büro. Gerade in Bezug auf die Assetklasse Büro, wissen viele Unternehmen, dass Büroflächen zukünftig dynamisch angepasst werden müssen und dieses auch in Neubauten teilweise besser abgebildet werden kann“, sagt Jens Lütjen, Robert C. Spies, und ergänzt: „Ebenso erwarten wir für Businesshotels in A, B und C-Städten eine deutlich stärkere Nutzungsdurchmischung und Anpassung der Strukturen innerhalb der nächsten 36 Monate.“






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