News RSS-Feed

21.06.2021 Passantenfrequenzen nähern sich zügig dem Vor-Corona-Niveau

Mit der schrittweisen Aufhebung wesentlicher Corona-Beschränkungen haben sich die Fußgängerzonen in den letzten vier Wochen bundesweit wieder sehr deutlich gefüllt. Waren die Passantenfrequenzen während des nahezu kompletten Lockdowns in den Einkaufslagen teilweise um bis zu 90 Prozent gegenüber den Durchschnittswerten der Vorjahre eingebrochen, so zeigt sich jetzt wieder eine kontinuierliche und zum Teil erhebliche Steigerung der Besucherfrequenzen. Dies belegen die Daten des Kölner Start-up hystreet.com, das die Frequenzdaten mit festinstallierten Laserscannern in inzwischen 74 Städten an 152 Standorten kontinuierlich und automatisiert misst.

Ausgewertet hat hystreet.com für seine jüngste Erhebung die Passantenfrequenzdaten der letzten vier Samstage, dem typischen Shoppingtag in Deutschland, in 10 ausgewählten großen deutschen Städten. Danach wurde – mit steigender Tendenz – eine Zunahme der Frequenz auf durchschnittlich 72 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht. Lediglich für Samstag, den 19. Juni wurde ein leichter Rückgang verzeichnet, der allerdings durch die Hitzewelle in Deutschland zu erklären ist. Im Februar 2021 lag die durchschnittliche Passantenfrequenz in den ausgewählten Städten bei nur 17 Prozent des Vergleichszeitraums vor der Pandemie.

Vom Lockdown besonders betroffen waren die touristisch geprägten Großstädte. „Umso bemerkenswerter ist es, dass sich diese trotz des erst wieder langsam anziehenden Städtetourismus so schnell wieder füllen“, erläutert Julian Aengenvoort, Geschäftsführer der hystreet.com GmbH dazu. So lag zum Beispiel in der Düsseldorfer Schadowstraße (West) die Frequenz an den letzten vier Samstagen im Schnitt bereits sogar wieder bei 92 Prozent des Vor-Corona-Niveaus, in der Spitalerstraße im Hamburg bei 80 Prozent.
„Diese sehr positive Entwicklung der Besucherfrequenzen zeigt eindeutig, dass bei den Menschen ein großer Nachholbedarf am Einkaufen in der City, am Treffen in der Stadt und am öffentlichen Leben generell besteht“, betont Aengenvoort weiter.

Und Nico Schröder, ebenfalls Geschäftsführer des Unternehmens stellt fest: „Der während der Hochphase der Pandemie vielfach zu hörende Abgesang auf die Lebendigkeit der Innenstädte und den stationären Einzelhandel war offensichtlich sehr voreilig. Wir sind überzeugt, die Innenstädte werden auch in Zukunft der Mittelpunkt unseres gesellschaftlichen Lebens sein – und die sehr positive Entwicklung der Passantenfrequenzen gibt uns recht.“ Mit seinen präzisen und kostenfrei bereitgestellten Passantenfrequenz-Daten will hystreet.com Transparenz schaffen und Fakten gegen Vermutungen setzen, Messungen gegen Meinungen.

Frequenzdaten für jedermann kostenfrei zuglänglich

Die Passantenfrequenzen für insgesamt 74 Städte und 152 Standorte in Innenstadtlagen in vier Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande) können alle Interessierten kostenfrei auf dem Portal www.hystreet.com abrufen. Die Plattform liefert mit ihren Lasermessungen rund um die Uhr verlässliche Zahlen mit 99%iger Genauigkeit. Die verwendete Lasertechnik der Firma LASE PeCo aus Wesel ist datenschutzkonform und augensicher. Die Plattform bietet zudem diverse Auswertungstools, zum Beispiel um die Passantenfrequenzen zweier Standorte oder unterschiedlicher Messzeiträume zu vergleichen. Mit angegeben werden ferner die jeweiligen Wetterdaten.

Von den vollautomatisierten Frequenzzählungen profitieren nach den Worten von Julian Aengenvoort, Geschäftsführer der hystreet.com GmbH, alle Akteure der Innenstadt: Einzelhändler, Investoren, Stadt-, Verkehrsplaner, Handelsforscher und Marketingprofis ebenso wie Innenstadtbesucher. In Pandemie-Zeiten bieten die validen Frequenzdaten zudem eine wichtige Diskussionsgrundlage für Experten und Politik.






Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!