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30.06.2021 Hamburg: Markterholung hat den Flächenumsatz noch nicht erreicht

Nach einem starken Jahresauftakt fiel der Flächenumsatz auf dem Büromarkt Hamburg mit nur 95.000 m² im zweiten Jahresviertel 2021 vergleichsweise schwach aus. Im 1. Halbjahr 2021 wurden nach Analysen von Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP), insgesamt 225.000 m² Bürofläche umgesetzt. Das Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum fällt mit rund 36 % deutlich aus und belegt den allgemeinen Aufwärtstrend nach dem Corona-bedingten Umsatzeinbruch. „Nahezu alle Unternehmen beschäftigen sich derzeit mit der Frage, wie künftig gearbeitet werden soll und ob neue Arbeitsplatzmodelle am aktuellen Standort umgesetzt werde n können. Somit erwarten wir, dass mit dieser Entwicklung mittelfristig auch eine erhöhte Umzugsaktivität einhergeht“, beschreibt Andreas Rehberg, Geschäftsführer von Grossmann & Berger, die Situation auf dem Büromarkt Hamburg. Für 2021 wird der Jahresflächenumsatz jedoch noch hinter dem 10-Jahres-Mittel von 514.000 m² (2011-2020) zurückbleiben.

Markt im Detail:

• Die Leerstandsquote lag zum Quartalsende wie im Vorquartal bei 3,8 %. Das kurzfristige Flächenangebot erhöhte sich leicht auf rund 535.000 m². Im Vorjahresvergleich standen den Unternehmen somit rund 80.000 m² Bürofläche mehr zur Verfügung.

• „Für Suchkunden hat sich die Lage mittlerweile entspannt. Wir können unseren Interessenten wieder mehr Optionen aufzeigen. Insbesondere bieten viele Projektentwickler derzeit attraktive Konditionen für bonitätsstarke Mieter mit längeren Vertragslaufzeiten. Dabei hat sich der Dienstleistungsgrad auf Seiten der Anbieter hinsichtlich der Kundenbetreuung noch einmal deutlich gesteigert,“ erläutert Rehberg die Marktlage für Büronutzer.

• Das Volumen an Untermietflächen verdoppelte sich nahezu von rund 27.500 m² im Vorjahresquartal auf rund 53.800 m² zum Ende des 1. Halbjahres 2021. Das Mietniveau für Büroflächen in Hamburg zeigt sich derweil stabil: Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich die Durchschnittsmiete um 1,7 % auf 17,90 €/m²/Monat, während die Spitzenmiete um 1,6 % auf 31,00 €/m²/Monat kletterte.





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