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17.08.2021 Renditeeinbußen durch Wettbewerbsverzerrung und home bias

Selbst in Zeiten der Pandemie beherrschen globale Erwärmung und Klimawandel weiterhin den gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Als Anreiz für mehr erneuerbare Energien und um Investitionen in Klimaschutz zu fördern, hat die Bundesregierung daher eine CO2-Abgabe auf Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas eingeführt. Aber auch bei Investoren und in der Vermögensanlage steht das Thema schon länger ganz oben auf der Agenda. Immer mehr Menschen wollen nicht nur nachhaltig Leben und mit gutem Gewissen konsumieren, sie wollen auch in Ökologie und den Schutz der Umwelt investieren.

Nachhaltigkeit ist ein Megatrend unserer Zeit und zahlreiche Studien belegen sogar, dass eine nachhaltige Geldanlage und nachhaltig geführte Unternehmen langfristig einen besseren Ertrag erwirtschaften. Nachhaltige Investments sind folglich nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das Portfolio.

Nachteil für heimische Unternehmen

Für Unternehmen, die international im Wettbewerb stehen, ist diese CO2-Abgabe jedoch nachteilig, da die Konkurrenz durch keine solche Abgabe zusätzlich belastet wird. Um diese Wettbewerbsverzerrung zu verringern, schafft die Regierung zwar einen finanziellen Ausgleich, doch dieser muss in Teilen in den Klimaschutz der Betriebe investiert werden. Vollständig wird das Spielfeld damit also nicht geebnet.

Um dennoch von dem Thema Nachhaltigkeit zu profitieren, ist es wichtig, das Vermögen breit gestreut zu investieren und nicht dem „home-bias“ und Klumpenrisiken anheimzufallen. Selbst wenn Anleger sich mit der eigenen Wirtschaft am besten auskennen, sollten Investitionen in diese Unternehmen nicht überproportional gewichtet werden. Für eine langfristig erfolgreiche Anlagestrategie muss über Branchen und Länder hinweg diversifiziert werden. Besonders die USA, Asien, aber auch die Emerging Markets bergen hier große Chancen.

(Quelle: Bankhaus ELLWANGER & GEIGER AG)






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