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25.08.2021 Digitalisierung im Facility Management – Ist der große Hype vorbei?

Die Digitalisierung des Facility Managements nimmt Tempo auf. Viele Auftraggeber haben inzwischen Lösungen mit einer geringen Komplexität umgesetzt, die einzelne Prozesse des oftmals hoch komplexen und individuellen Facility-Management-Prozesses abbilden. In den drei wesentlichen Zukunftsaufgaben des Facility Managements ist die Digitalisierung unterschiedlich weit vorangeschritten: Steigerung der Nachhaltigkeit, Workplace Management und automatisiertes Reporting. Insbesondere die gesamtgesellschaftliche Aufgabe Nachhaltigkeit wird von vielen Unternehmen noch mit Effizienzsteigerungen in der Gebäudetechnik und der Reduzierung von Medienverbräuchen gleichgesetzt. Das sind Ergebnisse der neuen Lünendonk-360-Grad-Studie „Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft“, die auf mehr als 100 Tiefeninterviews mit Auftraggebern, Dienstleistern und Beratern basiert.

Treiber und Restriktionsfaktoren

Im Gegensatz zu risikofreudigeren Branchen ist das Facility Management oftmals auf Sicherheit bedacht. Zudem unterscheiden sich die Facility-Management-Prozesse und die zu bewirtschaftenden Immobilienportfolios meist von Unternehmen zu Unternehmen, weshalb die Dienstleistung hoch individuell ist. Auftraggeber zeigen sich für Lösungen offen, die reduzierte Schnittstellen zu eigenen Systemen benötigen und einen klaren Mehrwert für die Kernaufgabe des Facility Managements bieten: Effiziente, flexible und sichere Bereitstellung von Arbeitsplätzen und Produktionsumgebungen.

Der Kenntnisstand über verfügbare Lösungen und deren Voraussetzungen ist oftmals gering. Dies ist eine Chance für Beratungsunternehmen und Facility-Service-Dienstleister, die oftmals über eine tiefgehende Kenntnis der aktuell verfügbaren Technologien und deren Anwendungsszenarien in den Facility Services verfügen.

Thomas Ball, Studienautor und Partner, erläutert: „Digitalisierte Lösungen ermöglichen eine stärker nutzungsabhängige Steuerung der Immobilie. Hierfür ist jedoch die Bereitschaft notwendig, in aktuelle Technologien wie Sensorik und Gebäudetechnik zu investieren.“

Methodik und Bezug

Ergebnisse der Lünendonk-360-Grad-Studie, die in Kooperation mit Apleona, Drees & Sommer, Möhrle Happ Luther und Strabag PFS durchgeführt wurde, stehen unter www.luenendonk.de zum Download bereit. Für die Studie wurden mittels Tiefeninterviews mehr als 100 Auftraggeber, Berater und Dienstleister zum aktuellen Stand und dem Beitrag des Facility Managements zur Steigerung von Nachhaltigkeit, Workplace Management und Automatisierung von Reporting-Prozessen befragt.






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