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22.09.2021 Neue Studie zeigt lokale Wohnkostenbelastung für Deutschland

Homeday, der Immobilienmakler der nächsten Generation, hat eine Studie zur Bezahlbarkeit von Wohnraum in deutschen Städten herausgegeben. Die Studie stellt eine aktuelle Momentaufnahme des deutschen Wohnungsmarkts dar. Ausgewertet wurden alle verfügbaren Miet- und Kaufangebote im Zeitraum von Mai bis August 2021.

Die Studie beantwortet die folgenden drei Fragen: Welchen Prozentsatz des Mediangehalts einer Stadt muss ein Mieter verdienen, um sich eine, den Bedürfnissen entsprechende, Wohnung leisten zu können? Wie lange dauert es mindestens, um eine passende Immobilie mit dem Mediangehalt der jeweiligen Stadt abzubezahlen? In welchen Gegenden können sich Fahrer/-innen von Lieferdiensten, Lehrer/-innen und Krankenpfleger/-innen das Wohnen noch leisten?

So wurde die Studie durchgeführt:

Um verschiedene Lebensrealitäten abzubilden hat Homeday die Immobilientypen Single-Wohnung, Familienwohnung und Einfamilienhaus in den Blick genommen. Für diese wurden Kauf- und Mietangebote, für mehr als 80 große deutsche Städte, in großen deutschen Immobilienportalen aus dem Zeitraum von Mai bis August 2021 ausgewertet. Die Studie stellt daher eine hochaktuelle Momentaufnahme bereit und bildet die Situation ab, die ein Wohnungssuchender derzeit vorfindet.

Homeday hat für die Personengruppen Singles und Familien berechnet, welches Mindesteinkommen notwendig ist, um sich das Wohnen in der jeweiligen Gegend ohne finanzielle Überlastung gerade noch leisten zu können.

Entsprechend der Definition des Statistischen Bundesamts wurde eine Belastung von mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens als finanzielle Überlastung definiert. Eine Belastung zwischen 30- und 40 Prozent wird als hoch angesehen. Bis 30 Prozent kann die Belastung als gesund eingestuft werden.

Die Studie weist für jede Wohngegend in Deutschland die lokale Mietbelastungsquote aus. Dafür wurde das Mediangehalt der jeweiligen Stadt in Bezug zu den aktuell am Markt vorgefundenen Angebotsmieten gesetzt. Mit ihr lässt sich die Wohnkostenbelastung zwischen verschiedenen Wohngegenden in ganz Deutschland vergleichen.

Um ein vollständiges Bild zu bieten, hat Homeday zudem die Kaufpreise für die verschiedenen Gegenden dargestellt und anhand des lokalen Mediangehalts verglichen, wie viele Jahre eine Familie mindestens benötigt, um den Kaufpreis abzuzahlen. Dazu wurde davon ausgegangen, dass sie 40 Prozent des jeweiligen Haushaltsnettoeinkommens für die Tilgung aufwendet. Zinslast und Hausgeld wurde bei der Betrachtung außen vor gelassen.

• Basierend auf den aktuellen Marktpreisen, geben Einzelpersonen, mit einem Mediangehalt, in HafenCity, Hamburg den größten Prozentsatz ihres Nettoeinkommens für Miete aus (62.22 Prozent), gefolgt von Mitte, Berlin (61.88 Prozent) und Harvestehude, Hamburg (59.59 Prozent).

• Singles aus Stadtmitte, Zweibrücken hingegen, geben den niedrigsten Prozentsatz ihres Nettoeinkommens für Miete aus (13.93 Prozent), kurz vor Lebenstedt, Salzgitter (13.96 Prozent) und Horst, Essen (14.39 Prozent), basierend auf aktuellen Marktpreisen und dem lokalen Mediangehalt.

• Münchener Wohngegenden haben die höchsten Kaufpreise pro Quadratmeter für Familienimmobilien. Es führt Haidhausen-Süd, gefolgt von Nymphenburg und Am Luitpoldpark.

• Die Stadtmitte von Plauen weist die niedrigsten Kaufpreise für Familienimmobilien auf. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Innenstädte von Görlitz und Gera-Pforten.

• Um eine Immobilie für eine Familie in Hamburg-Rotherbaum zu den aktuellen Marktpreisen zu kaufen, müsste jemand mit einem Medianeinkommen die Immobilie mindestens 46 Jahre lang abzahlen.







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