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25.10.2021 Facility-Management-Provider in der Schweiz wachsen trotz Corona

Der Schweizer Markt für Facility Management Services ist 2020 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Die meisten der von Lünendonk beobachteten B2B-Service-Märkte nahmen im Corona-Jahr 2020 Umsatzrückgänge hin. Als Reaktion auf die Krise mussten die Provider sowohl Umsatzrückgänge aus Kulanz gegenüber Auftraggebern als auch durch den Wegfall von Ad-hoc-Services und Rückgängen im Catering-Geschäft verkraften. Dennoch konnten sie durch Zusatzaufträge unter anderem in der Reinigung, Wartung und Aufrüstung der Gebäudelüftung nicht geplante Erlöse verzeichnen.

Dies sind Ergebnisse der nunmehr vierten Lünendonk-Studie zum Schweizer Facility-Management-Markt, die auf einer Befragung führender Anbieter basiert. Die Studie enthält detaillierte Informationen zu Marktstruktur-Kennzahlen sowie aktuellen Themen und Trends. Erstmals enthält die Studie 2021 auch Langzeitauswertungen, die Entwicklungen aufzeigen. Die bisherigen Ausgaben sind seit 2015 alle zwei Jahre erschienen. Lünendonk ist damit – zusammen mit den für den Markt in Deutschland und Österreich veröffentlichten Marktstudien – in der Lage, den kompletten DACH-Raum abzubilden.

Service-Unternehmen unterstützen Transformation zu CO2-neutralen Immobilien
Die Marktentwicklung ist einerseits durch die Nachfrage nach bedarfsorientierten und wirtschaftlichen Services und andererseits nach dem Bestreben der Auftraggeber nach Immobilien mit einem reduzierten CO2-Fussabdruck geprägt. Neben Prozesskompetenz und vertieften Kenntnissen im technischen Gebäudemanagement respektive Energiemanagement – die für digitalisierte Services ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind – ist der von Lünendonk auf ein Volumen von rund 12 Milliarden Franken geschätzte Markt durch einen intensiven Wettbewerb gekennzeichnet. Im Vergleich zur Erstauflage der Studie werden nun neben Marktführer ISS auch Apleona, Bouygues, CBRE, Vebego und Engie als integrale Anbieter wahrgenommen, die eine umfassende Kundenbetreuung leisten können.

Trotz des intensiven Wettbewerbs und den wirtschaftlichen Unsicherheiten durch Corona ist die Stimmung im Markt verhalten optimistisch. Für die Jahre 2021 und folgend erwarten die befragten Unternehmen Umsatzsteigerungen von rund 5 Prozent und mehr pro Jahr.

Lünendonk-Partner und Studienautor Thomas Ball kommentiert: „Facility-Management-Unternehmen werden von den Auftraggebern immer stärker als Transformationspartner wahrgenommen, die nicht nur Immobilien bewirtschaften, sondern auch Lösungen aufzeigen und elementar sind für die Erreichung von Unternehmenszielen wie dem CO2-neutralen Gebäude. Die Prozesse und die für einen effizienten Betrieb notwendigen Technologien erfordern bereits heute Spezialwissen, das viele Auftraggeber nicht als ihr Kerngeschäft ansehen.“






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