News RSS-Feed

24.11.2021 Umfrage: Mieter erwarten stark steigende Energiepreise

Aufgrund steigender Energiepreise erwarten immer mehr Mieterinnen und Mieter in Deutschland erhöhte Strom- und Energiekosten. Eine Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag von Vonovia hat gezeigt, dass knapp 93 Prozent der zur Miete lebenden Menschen von höheren Nachzahlungen bei der kommenden Nebenkostenabrechnung ausgehen.

Während die Sorgen um Nachzahlungen aktuell steigen, passten die Abschlagszahlungen in der Vergangenheit noch bei jedem Zweiten der Befragten zum tatsächlichen Jahresverbrauch: Laut Umfrageergebnis mussten 54,7 % der Mieterinnen und Mieter in den letzten Jahren keine oder nur eine geringe Nachzahlung für ihren Energieverbrauch leisten.

"Unsere Kundinnen und Kunden müssen ihr Budget planen können. Dafür wollen sie wissen, wie viel Geld sie für Heizen und Strom brauchen. Deshalb ist es so wichtig, dass zusätzlich zu den geleisteten Vorauszahlungen keine außergewöhnlichen Nachzahlungen fällig werden", sagt Stephen Guhr, Geschäftsführer Energie Service bei Vonovia. "Es ist wichtig, für die nächste Abrechnungsperiode vorzusorgen. Wenn unsere Kundinnen und Kunden es möchten, haben sie ohne bürokratischen Aufwand die Möglichkeit ihre Vorauszahlungen anzupassen: telefonisch, schriftlich oder mit wenigen Klicks über unsere Mieter-App", ergänzt Guhr.

Auch hier kommt die Umfrage zu eindeutigen Ergebnissen: Mehr als 80% der Befragten möchten im Falle steigender Energiepreise lieber eine höhere monatliche Abschlagszahlung leisten, als Rücklagen für eine Nachzahlung zu bilden.

Energetische Gebäudesanierungen als wirksames Gegenmittel

Um die steigenden Energiepreise für die Mieterinnen und Mieter auch künftig berechenbar zu halten, hat Vonovia in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht. Dazu zählen neben Konzepten zur seriellen Gebäudesanierung vor allem die energetische Modernisierung sowie der Austausch von Heizungen. Mit rund 3 % jährlicher Sanierungsquote ist das Bochumer Unternehmen führend in der Branche.
Dass dies der richtige Weg ist - diese Überzeugung teilen laut Umfrage auch große Teile der Bevölkerung. So betrachten fast 63 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner von Mietwohnungen derartige Sanierungen als wirksames Mittel, um die Energiekosten nachhaltig zu senken.

Vonovia hat insbesondere den Ausbau der Photovoltaik-Infrastruktur in den Quartieren massiv vorangetrieben und darüber hinaus ein Mieterstrom-Programm realisiert. "Alle Photovoltaik-Anlagen die zukünftig auf einem unserer Gebäude installiert werden, sind mieterstromfähig", erklärt Guhr. "Das heißt, dass unsere Mieterinnen und Mieter grünen Direktstrom zu stabilen Preisen vom eigenen Dach über unseren eigenen Energie Service beziehen können. Das ist nachhaltig und wir machen uns damit unabhängiger von schwankenden Energiepreisen am Markt", ergänzt Guhr. Bis 2030 will Vonovia etwa 17.000 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten, bis 2050 sollen es 30.000 sein.
Kundinnen und Kunden von Vonovia, deren Dach heute noch nicht mit einer PV-Anlage ausgestattet ist, können ebenfalls Grünstrom über die Vonovia Energie Service GmbH beziehen.

Inklusivmiete als attraktives Modell

Auch das vor allem in Skandinavien vorgelebte Konzept des Warmmietenmodells findet bei den Befragten großen Zuspruch. Rund 53 Prozent würde eine Inklusivmiete, also ein fester Mietbetrag inklusive der Mietnebenkosten, mehr Sicherheit geben, um die Gesamtkosten fürs Wohnen besser zu strukturieren.

Mit dem ersten Energiesprong-Projekt, das Vonovia aktuell in Bochum umsetzt, prüft das Unternehmen erste Schritte in diese Richtung, um die Potentiale zu bestimmen. Bei diesem Verfahren wird die reine Bauzeit während der Modernisierung vor Ort nahezu halbiert. Dazu werden die Häuser mit 3-D-Scans erfasst und Fassadenelemente millimetergenau vorgefertigt. Auf der Baustelle müssen die Teile dann nur noch montiert werden. Zusammen mit der Installation einer PV-Anlage, wird jedes der Häuser nach der Sanierung so viel grüne Energie erzeugen, dass der Bedarf der Bewohnerinnen und Bewohner an Heizenergie, Warmwasser und Haushaltsstrom gedeckt wird. Der Einsatz von 100 Prozent erneuerbare Energien reduziert die CO2-Emission auf null. Trotz hoher energetischer Qualität und Steigerung des Innenraumkomforts, sollen die Lebenshaltungskosten der Bewohnerinnen und Bewohner - abhängig vom individuellen Verbraucherverhalten - dabei nicht steigen.

Bis 2024 sollen mehr als 2.800 Wohnungen auf diese Weise seriell saniert werden.








Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!