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09.12.2021 Großvolumige Transaktionen abseits der Top 7 gewinnen an Bedeutung

Laut eines aktuellen Market in Minutes (MiM) von Savills belief sich das Transaktionsvolumen am Investmentmarkt für Gewerbe- und Wohnimmobilien im November 2021 auf circa 7,6 Mrd. Euro. Das rollierende Zwölf-Monats-Volumen lag Ende des Monats bei circa 113,0 Mrd. Euro und stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5 % an. In den letzten zwölf Monaten wurden 2.400 Einzel- und Portfoliotransaktionen erfasst. Dies entspricht dem Niveau des Gesamtjahres 2020, liegt aber 13,6 % unter dem Wert im Vorkrisenjahr 2019. Insgesamt verfestigt sich der Eindruck, dass sich der Markt im Hinblick auf die Transaktionsaktivität auf einem neuen Niveau etwas unterhalb der Vorpandemiezeit einpendelt.

Während die Zahl der Transaktionen auf einem neuen, niedrigeren Niveau verharrt, ist im Hinblick auf das Volumen eine zunehmende Konzentration des Marktes festzustellen. So entfielen seit Jahresanfang etwa 49 % des Gesamtvolumens auf Transaktionen und Übernahmen im Volumenbereich ab 500 Mio. Euro. Der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2015 lag bei 29 %. Es waren demnach nur 21 Transaktionen und 22 Investierende, die für fast die Hälfte des investierten Kapitals am deutschen Immobilienmarkt verantwortlich zeichneten. Solche Transaktionen können nur wenige Investierende stemmen. Seit dem Jahr 2009 haben wir lediglich 110 namentlich bekannte Käufer:innen von Produkten ab 500 Mio. Euro erfasst. Das sind nur rund 4 % aller in Erscheinung getretenen Käufer:innen. Diesen wenigen Investierenden steht aber auch nur wenig Produkt gegenüber, so dass der Bieterwettstreit in diesem großvolumigen Segment kaum weniger intensiv ist als bei kleineren Volumina.









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