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27.01.2022 Investment Professionals bevorzugen Online-Wirtschaftsmedien

Der im vierten Quartal 2021 von DVFA und IR Club durchgeführte „Social Media Survey 2021“ befragte Investment Professionals zum sechsten Mal in Folge zur Nutzung sozialer Medien.

„Die Untersuchung zeigt, dass 71 % der Teilnehmer Social Media zumindest eine gewisse Relevanz zuschreiben, um sich über Unternehmen und deren Tätigkeit zu informieren. Fast alle Teilnehmer (91 %) erwarten eine weiter steigende Bedeutung dieser Kanäle“, erklärt Patrick Kiss, Gründer des IR Clubs, der Online-Community für Investor Relations. „Für 49 % der Teilnehmer haben soziale Medien und Blogs als Informationsquelle an Bedeutung gewonnen. Einen solchen Zuwachs haben wir im Rahmen der Studie seit 2011 noch nicht beobachtet – eventuell wurde diese Entwicklung durch coronabedingte Homeoffice-Tätigkeit beschleunigt.“

Christoph Schlienkamp, stellvertretender Vorsitzender DVFA, sagt: „Bei Anlageentscheidungen und -empfehlungen rangieren die Unternehmenswebseiten ganz vorn mit 59 %. Soziale Medien gewinnen eindeutig Anerkennung: Inzwischen sprechen 44 % der Teilnehmer mindestens eine gleichwertige Bedeutung im Vergleich zu klassischen Informationsquellen zu – ein Trend, den unsere Studie seit zehn Jahren verzeichnet.“

Im Ranking der Social-Media-Plattformen nimmt die Bedeutung von LinkedIn den Spitzenplatz ein. 2011 waren dies gerade etwas über 30 %. In der Folge erwarten auch drei von vier Antwortenden (71 %), dass Unternehmen über LinkedIn kommunizieren. Twitter und Youtube werden mittlerweile etwa doppelt so oft genutzt wie vor zehn Jahren.

Interessant ist die Tatsache, dass eine Mehrheit von 78 % der Teilnehmer Social-Media-Kanäle für den Kontakt verwenden würden, wenn CEOs, CFOs und IROs sie nutzten. 65 % der Befragten sind jedoch weiter skeptisch, was die Relevanz, den Wert und die Zuverlässigkeit der Informationen angeht.

Rund 2000 Kapitalmarktprofis wurden per E-Mail zur Teilnahme an der Online-Befragung eingeladen, die vom 7. Oktober bis 17. Dezember 2021 stattfand. 63 Teilnehmer haben die 15 Fragen der Studie komplett beantwortet. Dies entsprach einer Rücklaufquote von rund 3 %. Die meisten Teilnehmer waren Investoren (29 %), gefolgt von Analysten (20 %).





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