03.02.2022 Region Berlin/Brandenburg: Herausforderung grüne Logistik
Mit über 600.000 m² Flächenumsatz im Logistiksegment konnte in der Region Berlin/Brandenburg ein neuer Rekordwert erzielt werden. Absoluter Spitzenreiter mit rd. 35 % Flächenumsatzanteil ist das südliche Berliner Umland, dicht gefolgt vom Hauptstadtgebiet. Rund ein Drittel entfiel dabei auf die Branche der Transport- und Logistikdienstleister.
Doch besonders für die zukunftsorientierte, schnell wachsende City-Logistik, darunter die Last-Mile- und Same-Day-Delivery-Branche, könnte es in den nächsten Jahren richtig teuer werden.
So stieg z.B. die Logistikspitzenmiete aufgrund einer erhöhten Flächennachfrage bei einem gleichzeitig zunehmenden Mangel an marktgerechten Logistikflächen bzw. an passenden Grundstücken für Projektentwicklungen insbesondere im Stadtgebiet innerhalb der letzten drei Jahre (2019-2021) im Raum Berlin um rd. 16 % – Tendenz weiter steigend.
Hinzu kommen die steigenden Anforderungen an eine nachhaltige und grüne City-Logistik mit innerstädtischen Standorten, die Zugang zu einem belastbaren Stromnetz für E-Mobilität haben und eine leistungsfähige digitale Infrastruktur für die in der Logistikbranche bereits weit fortgeschrittene Digitalisierung besitzen.
In Berlin ist Hermes Germany mit dem Konzept „Green Delivery Berlin“ hierfür Vorreiter: Von drei mit Ökostrom betriebenen zentralen Mikrohubs aus beliefert Hermes emissionsfrei mittels rd. 28 Lastenrädern und 14 E-Transportern täglich 300.000 Berliner und 79 Paket-Shops in Schöneberg, Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Tiergarten, Mitte und dem Regierungsviertel. So sollen jährlich 220 Tonnen CO2 eingespart werden.
Das Konzept kann als Blaupause für weitere deutsche Innenstädte dienen. Eine enorme Herausforderung verbunden mit deutlichen Mehrkosten sind allerdings die benötigten urbanen Standorte für die Last-Mile-Branche und die Genehmigung entsprechender Logistik(teil)nutzungen aufgrund der geringen Verfügbarkeit passender Grundstücke sowie deutlich höherer stadtplanerischer Ansprüche.
(von: Chiara Aengevelt, geschäftsführende Gesellschafterin Aengevelt Immobilien)
Doch besonders für die zukunftsorientierte, schnell wachsende City-Logistik, darunter die Last-Mile- und Same-Day-Delivery-Branche, könnte es in den nächsten Jahren richtig teuer werden.
So stieg z.B. die Logistikspitzenmiete aufgrund einer erhöhten Flächennachfrage bei einem gleichzeitig zunehmenden Mangel an marktgerechten Logistikflächen bzw. an passenden Grundstücken für Projektentwicklungen insbesondere im Stadtgebiet innerhalb der letzten drei Jahre (2019-2021) im Raum Berlin um rd. 16 % – Tendenz weiter steigend.
Hinzu kommen die steigenden Anforderungen an eine nachhaltige und grüne City-Logistik mit innerstädtischen Standorten, die Zugang zu einem belastbaren Stromnetz für E-Mobilität haben und eine leistungsfähige digitale Infrastruktur für die in der Logistikbranche bereits weit fortgeschrittene Digitalisierung besitzen.
In Berlin ist Hermes Germany mit dem Konzept „Green Delivery Berlin“ hierfür Vorreiter: Von drei mit Ökostrom betriebenen zentralen Mikrohubs aus beliefert Hermes emissionsfrei mittels rd. 28 Lastenrädern und 14 E-Transportern täglich 300.000 Berliner und 79 Paket-Shops in Schöneberg, Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Tiergarten, Mitte und dem Regierungsviertel. So sollen jährlich 220 Tonnen CO2 eingespart werden.
Das Konzept kann als Blaupause für weitere deutsche Innenstädte dienen. Eine enorme Herausforderung verbunden mit deutlichen Mehrkosten sind allerdings die benötigten urbanen Standorte für die Last-Mile-Branche und die Genehmigung entsprechender Logistik(teil)nutzungen aufgrund der geringen Verfügbarkeit passender Grundstücke sowie deutlich höherer stadtplanerischer Ansprüche.
(von: Chiara Aengevelt, geschäftsführende Gesellschafterin Aengevelt Immobilien)
