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03.02.2022 RheinReal meldet Comeback des Kölner Büromarktes

Nach einem äußerst turbulenten und durchaus von düsteren Prognosen geprägtem Jahr erfreut sich der Kölner Büromarkt durch ein erfolgreiches Gesamtergebnis. Der Flächenumsatz konnte sich dank dem äußerst aktiven Marktakteur, der öffentlichen Hand, auf einen stabilen 5 Jahresdurchschnitt erholen. Mit über 307.000 neuvermieteten Quadratmetern konnte ein Zuwachs von 33% im Vergleich zu 2020 verzeichnet werden. Der Dank hierfür gebührt behördlichen Nutzern, die mit ihrer Anmietungsleistung von rund 141.000 m² fast jeden zweiten Quadratmeter für die nächste Dekade sicherten.

Die aktuelle Leerstandsituation ist jedoch weiterhin mit nur 3,2% alles andere als gesund. Grund hierfür ist die, wie auch schon in den Vorjahren, zu geringe Bauaktivität. Lediglich 20.000 m² mehr als im vergangenen Jahr wurden fertiggestellt. Damit stehen Köln im Jahr 2021 nur 100.000 m² Neubau zur Verfügung, der bereits jetzt schon fast restlos vermietet ist.

Erstmals steht die Kölner-City nicht auf Platz 1 als stärkster Teilmarkt. Die Öffentliche Hand liebt den Westen und konnte damit die Kölner Weststadt auf die Poleposition heben. Allein in Ehrenfeld und Braunsfeld wurden 60.000 m² Flächenabnahme durch öffentliche Nutzer generiert, insgesamt lag Vermietungsleistung im Westen bei 35,15 % der Gesamtleistung

Allen erwarteten Marktkorrekturen entgegen, kennt die Mietpreisentwicklung doch nur eine Richtung. Die Spitzenmiete konnte im vergangenen Jahr lediglich um 0,50 €/m² zulegen, jedoch hat die Höchstmiete einen satten Zuwachs um 4,00 €/m² erfahren und klettert damit auf 32,50 €/m². Dennoch stellt die Deutung der Durchschnittsmiete den Markteilnehmern eine bisher nicht da gewesene Herausforderung dar. Aufgrund der enormen Flächenabnahme von behördlichen Nutzern, die nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind und hinzukommend Spezialausbauten benötigen, konnte in der GIF-Runde eine Zunahme der flächengewichteten Durchschnittsmiete um 0,80 €/m² verzeichnet werden. Diese liegt nun mit 16,80 €/m² auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Marktdatenerhebung.

Das Comeback des Büromarkts und die signifikant erhöhten Kennzahlen deuten darauf hin, dass das Homeoffice eine gerngesehene, jedoch kurzfristige Übergangslösung war. Nach dem zweiten Jahr Pandemie zeigt sich, dass das Büro als Treffpunkt und Ort für soziale Interaktion unabdingbar ist. Die Flächenanforderungen der Nutzer haben sich schlichtweg geändert. Offene, nutzerfreundliche Strukturen mit Lounge,- und großzügigen Konferenzbereichen sind nun das Maß für modernes arbeiten.

Der RheinReal Büromarktreport Köln 2021 mit weiteren ausführlichen Details und Statistiken stehe allen Interessierten auf der Website www.rheinreal.de zum Download bereit.






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