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09.02.2022 Immobilienbranche und datenschutzkonforme Kommunikation

Für die meisten Menschen gehört die Kommunikation via Messenger zum Alltag. Doch in der Unternehmenskommunikation stellt dabei der Datenschutz ein Problem dar. Die AT Unternehmensgruppe hat jetzt ein Patent für eine Software zur datenschutzkonformen Kommunikation in Messenger-Gruppen erhalten, die sie speziell für die Immobilienwirtschaft entwickelt hat.

Die gemeinsame Arbeit an einem Projekt, Terminfindungen, runde Tische: Im professionellen Kontext gibt es zahlreiche Anlässe, um Kommunikationsgruppen zu bilden. Hierfür sind Messenger grundsätzlich sehr gut geeignet. Aber die Kommunikation über diesen Kanal bringt zwei Probleme mit sich, die gegen den Einsatz im beruflichen Umfeld sprechen: Erstens sehen die teilnehmenden Personen in vielen Messengern – insbesondere beim Marktführer WhatsApp – die Telefonnummern aller anderen Gruppenteilnehmer. Das dürfte in vielen Fällen weder erwünscht sein, noch ist es mit der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vereinbar. Zweitens ist die Bildung von Gruppen nur innerhalb desselben Messengers möglich: also von WhatsApp zu WhatsApp und von Threema zu Threema. Insofern ist es oft schwierig, alle Beteiligten „an einen Tisch“ zu bekommen.

Die AT Unternehmensgruppe stellt unter der Marke Atmosphere bereits seit 2017 datenschutzkonforme Anwendungen für die Messenger-Kommunikation zur Verfügung. Jetzt hat sie für ihre Software für DSGVO-konforme Chatgruppen das europäische Patent erhalten.

Nur der selbstgewählte Alias-Name ist sichtbar

Das Prinzip dahinter: Anstatt eine Gruppe in einem einzelnen Messenger zu eröffnen, chatten die Personen bei Atmosphere technisch gesehen nur mit der Atmosphere-Plattform. Dort erfolgen die Zuordnung zu einer Gruppe und die Weiterleitung der Nachrichten an die übrigen Gruppenmitglieder – unabhängig davon, welchen Messenger diese nutzen. Die Kontaktdaten sind für andere Personen nicht sichtbar, die Teilnehmenden offenbaren nur ihren selbstgewählten Alias-Namen.

„Die Einsatzmöglichkeiten für diese Art der Kommunikation sind vielfältig“, sagt Markus Saxen, Vorstand der AT Unternehmensgruppe. „In der Immobilienbranche lässt sich die messengerübergreifende Gruppenkommunikation zum Beispiel für die Abstimmung bei großen Modernisierungsprojekten einsetzen, in die auch unternehmensfremde Personen aus der Regionalpolitik und der Mietervertretung einbezogen werden sollten. Auch lassen sich Gruppen bilden, um Mieterinnen und Mieter innerhalb eines Gebäudes oder Quartiers miteinander zu vernetzen – als DSGVO-konformes Nachbarschaftsnetzwerk, ohne dass die Mieterinnen und Mieter sich neue Apps herunterladen oder in einem Portal registrieren müssen.“






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