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16.02.2022 Neue Realität des Reisens: Deutsche Familien optimistisch für 2022

Die große Mehrheit der deutschen Familienurlauber (89%) ist im Vergleich zu 2021 (75%) noch optimistischer, dass es dieses Jahr mit einem Urlaub klappt. 39 Prozent der Befragten zeigen sich sogar „sehr zuversichtlich“. Anfang 2021 lag dieser Wert noch bei 21 Prozent. Etwas mehr als ein Viertel der befragten Familien (26%) gab zudem an, dass sie sich mittlerweile daran gewöhnt hätten, unter Pandemiebedingungen zu verreisen.

„Aufgrund der Erfahrungen in den letzten zwei Jahren hat sich bei deutschen Urlauberinnen und Urlaubern so etwas wie Routine eingestellt – auch weil sich Ferienhäuser als Unterkunftsform bewährt haben“, sagt Wolfgang Pagl, Director Vacation Rentals bei der Expedia Group. So bestätigen 75 Prozent der Eltern in der Umfrage von FeWo-direkt, dass Ferienhäuser und Ferienwohnungen aus ihrer Sicht die sichersten Unterkünfte für den Familienurlaub sind.

Urlaub nur mit Impfung

Die Impfung ist eine wichtige Triebkraft in Bezug auf die Urlaubsplanung. Für 69 Prozent der deutschen Familien sind die Booster-Impfung, die Impfquote im Reiseland und die Möglichkeit, die eigenen Kinder impfen zu lassen, maßgeblich für ihre Reiseabsichten in diesem Jahr. Gleichzeitig gehen fast zwei Drittel der Eltern (64%) davon aus, dass das Reisen zukünftig für geimpfte Familien einfacher sein wird.

Familien investieren in ihre Ferien

„2022 könnte so etwas wie ein Superreisejahr werden“, sagt Ferienhausexperte Pagl. „Die Impfquoten steigen weiter, auch immer mehr Kinder werden geimpft, die Europäische Union setzt auf einheitliche Einreiseregeln und die Familien sind bereit, in ihr Reiseabenteuer zu investieren.“ Da viele Familien während der Pandemie weniger unternommen haben, seltener in Restaurants gegessen haben oder weniger gereist sind, konnten 77 Prozent in den letzten Monaten Geld auf die Seite legen, das sie jetzt bereit sind auszugeben. So möchten mehr als die Hälfte (54%) der von FeWo-direkt befragten Eltern dieses Jahr zumindest einen Teil ihrer Ersparnisse in einen gemeinsamen Urlaub investieren.

Auslandsreisen holen auf

Auch wenn Deutschland als Reiseland weiterhin an erster Stelle steht, ist das Interesse an einem Urlaub in Europa wieder gestiegen. Während sich Anfang 2021 nur 33 Prozent der Familien vorstellen konnten, ihre Sommerferien außerhalb Deutschlands zu verbringen, möchte laut der aktuellen Umfrage die Hälfte der Eltern (49%) diesen Sommer Urlaub im europäischen Ausland machen. 38 Prozent visieren in den Sommerferien sogar eine internationale Reise an.

Besonders großes Interesse besteht laut FeWo-direkt-Daten neben deutschen Zielen wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern an den Balearen in Spanien, an der Halbinsel Istrien in Kroatien und an der niederländischen Provinz Nordholland. Außerhalb Europas ist bei Ferienhausurlaubern insbesondere der US-Bundesstaat Florida gefragt.

Urlauber buchen deutlich früher

„An der deutschen Nord- und Ostsee sind für Juli teilweise nur noch zwischen 20 und 30 Prozent3 der Ferienunterkünfte frei“, sagt Wolfgang Pagl. „Solche Belegungszahlen konnten wir im vergangenen Jahr erst im Mai verzeichnen. Dieses Jahr sind die Urlauberinnen und Urlauber deutlich früher dran.“ An den begehrten Strandreisezielen im nahen Ausland stehen aktuell zwar noch mehr Unterkünfte zur Auswahl, aber auch dort ziehen die Buchungen schnell an. „Vor allem Mallorca-Urlauber sollten sich besser früher als später um ein Feriendomizil kümmern“, rät Pagl. „Für die Sommerferien sind die Unterkünfte auf den Balearen schon bis zu 60 Prozent3 ausgebucht.“






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