11.03.2022 Russische Immobilien im Ausland, Preisdruck und Kreditverhalten
Russlands Einmarsch in der Ukraine hat erwartungsgemäß zahlreiche Sanktionen ausgelöst, darunter die Unterbrechung westlicher Dienstleistungen, die Sperrung des SWIFT-Nachrichtensystems und die versuchte Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte.
Zu diesen Vermögenswerten gehören Unternehmen und Immobilien. Während die Suche nach dem Reichtum der russischen Oligarchen weitergeht, ändert sich laut Dr. Nicole Lux, Senior Research Fellow an der Bayes Business School (ehemals Cass) und Hauptautorin des halbjährlich erscheinenden UK Commercial Real Estate Lending Report, bereits das Kreditverhalten.
"Aus der Sicht der Kreditvergabe sehen wir bereits eine Veränderung im Verhalten der Kreditgeber gegenüber Vermögenswerten, bei denen der wirtschaftliche Eigentümer (UBO) oder Aktionär russischer Herkunft ist", so Dr. Lux.
"Da diese Vermögenswerte nicht mehr finanzierbar sind, haben wir bereits erlebt, dass bestimmte europäische Immobiliengesellschaften und Immobilienfonds von den Banken bei der Refinanzierung abgelehnt wurden.
Im Rahmen ihrer 'Know Your Customer'-Prozesse (KYC) werden die Banken alle Direktoren und Anteilseigner der Organisationen, denen sie Kredite gewähren, überprüfen. Derzeit ist davon auszugehen, dass Unternehmen und Einzelpersonen, die mit bestimmten Aktivitäten wie der Finanzierung von Kriegen, Waffenverkäufen oder Terrorismus oder einem auf der schwarzen Liste stehenden Herkunftsland in Verbindung stehen, nicht finanziert werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh zu sagen, wie viele Unternehmen bereits davon betroffen sind, aber man kann mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass sich die Liste der Immobilienportfolios, die in kurzer Zeit liquidiert wurden, weiter verlängern könnte.
All dies wird die Preise weiter unter Druck setzen, da Unternehmen mit solchen Investitionen einen schnellen Verkauf von Vermögenswerten anstreben.“
(by: Dr. Nicole Lux, Senior Research Fellow an der Bayes Business School, City University of London)
Zu diesen Vermögenswerten gehören Unternehmen und Immobilien. Während die Suche nach dem Reichtum der russischen Oligarchen weitergeht, ändert sich laut Dr. Nicole Lux, Senior Research Fellow an der Bayes Business School (ehemals Cass) und Hauptautorin des halbjährlich erscheinenden UK Commercial Real Estate Lending Report, bereits das Kreditverhalten.
"Aus der Sicht der Kreditvergabe sehen wir bereits eine Veränderung im Verhalten der Kreditgeber gegenüber Vermögenswerten, bei denen der wirtschaftliche Eigentümer (UBO) oder Aktionär russischer Herkunft ist", so Dr. Lux.
"Da diese Vermögenswerte nicht mehr finanzierbar sind, haben wir bereits erlebt, dass bestimmte europäische Immobiliengesellschaften und Immobilienfonds von den Banken bei der Refinanzierung abgelehnt wurden.
Im Rahmen ihrer 'Know Your Customer'-Prozesse (KYC) werden die Banken alle Direktoren und Anteilseigner der Organisationen, denen sie Kredite gewähren, überprüfen. Derzeit ist davon auszugehen, dass Unternehmen und Einzelpersonen, die mit bestimmten Aktivitäten wie der Finanzierung von Kriegen, Waffenverkäufen oder Terrorismus oder einem auf der schwarzen Liste stehenden Herkunftsland in Verbindung stehen, nicht finanziert werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh zu sagen, wie viele Unternehmen bereits davon betroffen sind, aber man kann mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass sich die Liste der Immobilienportfolios, die in kurzer Zeit liquidiert wurden, weiter verlängern könnte.
All dies wird die Preise weiter unter Druck setzen, da Unternehmen mit solchen Investitionen einen schnellen Verkauf von Vermögenswerten anstreben.“
(by: Dr. Nicole Lux, Senior Research Fellow an der Bayes Business School, City University of London)
