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15.03.2022 Klimaziele verfehlt: Was sich im Gebäude-Sektor jetzt ändern muss

Um die Klimaziele bei Gebäuden endlich zu erreichen und unabhängiger von Gas- und Öl-Importen zu werden, ist stärker auf Effizienz und erneuerbare Energien zu setzen. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hin.

Der Gebäude-Sektor hat bereits zum zweiten Mal in Folge die gesetzlich erlaubten CO2-Mengen überschritten, wie heute vom Umweltbundesamt vorgelegte Zahlen zeigen. Die zuständigen Ministerien müssen nun Sofortprogramme vorlegen, um die Klimaziele in Zukunft zu erreichen.

„Dass das Klimaziel für Gebäude schon wieder verfehlt worden ist, kommt die Verbraucherinnen und Verbraucher nun teuer zu stehen“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. „Sparpotenziale und Technologien dafür sind schon lange bekannt. Damit lassen sich viele Millionen Tonnen CO2 und Kosten in Milliardenhöhe vermeiden. Das müssen Politik, Handwerk und Industrie jetzt endlich gemeinsam anpacken.“

Aus Sicht von co2online sind folgende Schritte nötig, um die Klimaziele im Gebäude-Sektor und auch Versorgungssicherheit zu erreichen:

• schärfere Vorgaben für Gebäudeeffizienz
• Förderprogramme wirksamer gestalten
• CO2-Preis für Gebäude-Heizung schnell und fair aufteilen
• mehr Investitionen von Handwerk, Industrie und besonders der Energieberatungs-Branche in Aus- und Weiterbildung ihrer Fachkräfte und in die Digitalisierung

„Auch die Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden sind gefragt: Um ihre Häuser fit für die Zukunft zu machen, sollten sie nun die ersten Schritte gehen“, sagt Tanja Loitz.

Eigentümern unsanierter oder nur teilsanierter Gebäude wird eine unabhängige Energieberatung empfohlen. Dafür gibt es bis zu 80 Prozent Zuschuss vom Staat. Wie groß das Sparpotenzial ist und wie sich ihr Gebäude modernisieren lässt, können Eigentümer mit kostenlosen Online-Checks auf www.co2online.de prüfen.




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