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18.03.2022 Fondsrating-Update Mär: Ukraine-Krieg wirft Märkte zurück

Die Scope-Analysten haben mehr als 6.600 Fondsratings aktualisiert. Der Fidelity Funds – Global Bond kehrt nach anderthalb Jahren zurück an die Rating-Spitze. Ein anderer schwergewichtiger Rentenfonds muss dagegen seine Top-Position räumen.

BGF Fixed Income Global Opportunities wieder mit Top-Rating

Nach mehr als zwei Jahren erhält der BGF Fixed Income Global Opportunities sein Top-Rating (B) zurück. Hauptursache waren deutliche Verbesserungen auf der Performanceseite. Der Fonds investiert flexibel in verschiedene Arten von Zinspapieren wie Staats- und Unternehmensanleihen (Investment Grade und High Yield), Schwellenländeranleihen oder verbriefte Forderungen. Über drei und fünf Jahre konnte er mit einer Wertentwicklung von 3,2% und 1,2% p.a. seine Vergleichsgruppe deutlich übertreffen. Jedoch mussten die Anleger des Fonds mit höheren Risikokennzahlen leben.

Fidelity Funds – Global Bond kehrt an die Ratingspitze zurück

Der Fidelity Funds – Global Bond erhält im März nach anderthalb Jahren sein Spitzenrating (A) zurück. Der ebenfalls in der Peergroup „Renten Globale Währungen“ geführte Fonds mischt Staats- und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating in verschiedenen Währungen. Aktuell sind fast 70% des Fonds in Staatsanleihen investiert. Der etwas konservativere Ansatz hat sich in den vergangenen Jahren für Anleger ausgezahlt: Über drei und fünf Jahre fallen die Ergebnisse des Fonds mit 3,6% und 1,8% p.a. im Vergleich zur Peergroup mit 1,8% und 0,6% p.a. überdurchschnittlich aus.


Fondsschwergewicht für Unternehmensanleihen verliert (A)-Rating

Der Schroder ISF EURO Corp Bd wurde von (A) auf (B) heruntergestuft. Nach mehr als fünf Jahren, in denen der Fonds fast in jedem Monat ein Spitzenrating trug, fiel er nun aufgrund einer leicht schwächeren Performance- und Risikobewertung auf ein (B) Rating zurück. Sein Schwerpunkt liegt im Investment-Grade-Ratingbereich, bis zu 20% High-Yield-Papiere können beigemischt werden. Der aktive Ansatz führte zu einer hohen Outperformance des Fonds gegenüber der Peergroup, die allerdings auch mit höheren Risikokennzahlen einhergeht. Über drei und fünf Jahre steigerte der Fonds seinen Wert um 1,3% und 1,4% p.a., während die Peergroup im Durchschnitt auf 0,5% und 0,4% kam. Volatilität und maximaler Verlust des Fonds lagen über drei Jahre mit 6,7% und -8,5% deutlich über dem Peergroup-Durchschnitt.

Top- und Flop-Peergroups im vergangenen Monat

Genauso wie im Vormonat lagen im Februar 49 der 50 von Scope untersuchten Peergroups im Minus. Das Feld der Verlierer führt erwartungsgemäß die Peergroup „Aktien Mittel-/Osteuropa“ mit -26,6% auf Monatssicht an, was aufgrund des hohen Russland-Anteils der Fonds in der Peergroup nicht verwundert. Ebenfalls hohe Verluste verzeichneten deutsche Aktien mit -6,1%, gefolgt von Schwellenländeranleihen in Hartwährung und europäischen Aktien. Zu den besten Peergroups gehörten „Aktien Nordamerika Mid/Small Caps“ mit einer neutralen Performance von 0,1% gefolgt von „Aktien Asien Pazifik ex Japan“ mit -0,7% und „Renten Euro kurz“ mit -0,8%.

Sämtliche Übersichten hier im vollständigen Bericht.







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