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30.03.2022 Umfrage: 80 Prozent der jungen Menschen träumen vom Eigenheim

Deutschlands führendes Wohnungsprivatisierungsunternehmen und Wohninvestor, die ACCENTRO Real Estate AG, hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT eine repräsentative Umfrage zu den Anforderungen und Wünschen von Kaufinteressenten bezüglich Eigentumswohnungen sowie zu deren Kaufmotivation durchgeführt. Demnach suchen die meisten Kaufinteressenten nach einem Eigenheim zur Selbstnutzung und gerade junge Käufer legen Wert auf Umwelt und Nachhaltigkeit.

Die persönliche Freiheit (63 Prozent) innerhalb der eigenen vier Wände und die Immobilie als Altersvorsorge (57 Prozent) sind die wichtigsten Gründe für den Immobilienkauf im Allgemeinen. Aspekte wie staatliche Anreize (14 Prozent) oder auch ein günstiges Zinsniveau (22 Prozent) spielen beim Eigenheimerwerb lediglich eine nachgeordnete Rolle. Käufer, welche die Immobilie vermieten, also als Kapitalanlage nutzen, sehen das zum Teil anders. Hierbei möchte jeder dritte Kapitalanleger das günstige Zinsniveau nutzen. Bei Selbstnutzern ist es nur jeder fünfte.

„Das viel diskutierte Zinsniveau spielt anscheinend für viele Kaufinteressenten keine große Rolle. Die verschiedenen Motivationen der Käufer spiegeln sich auch in unterschiedlichen Beratungsbedürfnissen wider. Während für Selbstnutzer vor allem die Wertstabilität und die Wohnqualität eine Rolle spielen, kann für einen Kapitalanleger insbesondere eine günstige Finanzierungsstruktur entscheidend sein“, erklärt Fabian Henning, Head of Sales der ACCENTRO Real Estate AG.

Unterschiedliche Motivationen für den Immobilienkauf

Der Sicherheitsgedanke steht beim Immobilienerwerb hoch im Kurs. 80 Prozent der Befragten nannten die Altersvorsorge als wesentlichen Grund für den Immobilienkauf als Kapitalanlage. Weitere Beweggründe sind die Immobilie als Renditeobjekt (73 Prozent), dicht gefolgt vom Wunsch nach finanzieller Sicherheit (72 Prozent) sowie vom Schutz vor Inflation (48 Prozent). 76 Prozent der Befragten gaben an, ihre Immobilie selbst nutzen zu wollen. Insbesondere jüngere Menschen (80 Prozent) wollen im Vergleich zu den älteren Befragten (62 Prozent) die gekaufte Immobilie stärker für sich selbst nutzen.

Kaufpreis und Größe – was ist wichtig beim Kauf?

Dass der Kaufpreis einer Immobilie zu den wichtigsten Faktoren in der Entscheidung zählt, gaben 84 Prozent der Befragten an. Zudem sind die Größe der Wohnfläche und die Bausubstanz (jeweils 83 Prozent) wichtig. Ökologie und Nachhaltigkeit spielen für 58 Prozent der Befragten eine Rolle. Insbesondere bei Selbstnutzern sind darüber hinaus eine passende Größe (85 Prozent) und ein Balkon oder Garten (79 Prozent) ausschlaggebende Kriterien. Im Vergleich dazu sind diese Punkte für Kapitalanleger etwas weniger wichtig (69 Prozent Balkon bzw. 59 Prozent Garten).

„Die Ausstattungswünsche rund um Garten und Balkon sind für Kapitalanleger und Selbstnutzer recht ähnlich,“ erklärt Fabian Henning. „Das verwundert nicht, sind doch gerade Balkone ein wertsteigernder und damit auch mietsteigernder Faktor.“

„Wir sind sehr positiv überrascht vom wachsenden Bewusstsein für Ökologie und Nachhaltigkeit beim Thema Immobilienkauf“, ergänzt Johannes Müller, Marketingleiter der ACCENTRO Real Estate AG. „Knapp 60 Prozent der Befragten gaben an, dass Umwelt- und Klimaschutzgründe beim Immobilienerwerb wichtig seien. Dabei sind neben der grauen Energie beim Bau einer Immobilie vor allem die Energieeffizienz und die Betriebskosten wichtig.“

Der Immobilienkauf – digitale Wohnungssuche und stressfreie Abwicklung

Gefragt nach dem Ablauf des Immobilienkaufs, gaben 81 Prozent der Befragten an, dass ein reibungsloser Ablauf und eine stressfreie Abwicklung des Immobilienkaufs für sie am wichtigsten seien. Danach folgen das Erzielen eines günstigen Kaufpreises (76 Prozent) sowie eine sehr gute Beratung durch einen Makler (75 Prozent). Die Wohnungssuche findet vorrangig digital statt. Beliebte Kanäle sind Immobilienportale (61 Prozent), Suchmaschinen im Internet (50 Prozent) und Makler-Websites (37 Prozent). Ist die Immobilie gefunden, spielt die Vor-Ort-Besichtigung weiterhin die entscheidende Rolle für den Kauf. 81 Prozent der Befragten möchten sich ein eigenes Bild von der Immobilie machen.

Aber immerhin: Online-Besichtigungen stehen hoch im Kurs. Bereits fast jeder Zweite möchte sich zusätzlich zunächst einen virtuellen Eindruck verschaffen. Auch digitale Unterlagen werden zunehmend gewünscht (77 Prozent). Unterlagen in gedruckter Form sind nur für 59 Prozent wichtig. Nur noch jeder zweite Jüngere (25 bis 39 Jahre) verlangt analoge Unterlagen, hingegen 70 Prozent der Älteren (50 bis 69 Jahre).

„Die Digitalisierung spielt bei der Immobiliensuche eine große Rolle“, sagt Müller. „Von Immobilienportalen im Internet über Google-Suchen bis hin zu Apps für das Smartphone – die Deutschen wollen viel Auswahl und sämtliche Informationen von der heimischen Couch aus sehen und verstehen können. Doch den Kauf, ohne eine Live-Besichtigung der Immobilie abzuwickeln, kommt weiterhin für die wenigsten in Frage.“

Geschlechterspezifische Unterschiede beim Immobilienkauf

Balkon und Garten sind für Frauen (83 Prozent) wichtigere Entscheidungskriterien als für Männer (68 Prozent). Weiterhin gibt es beim Thema Maklerprovision Differenzen zwischen den Geschlechtern. Für 65 Prozent der Frauen ist ein provisionsfreies Angebot wichtig, allerdings nur für 56 Prozent der Männer. Männliche Käufer (51 Prozent) entscheiden beim Immobilienkauf rationaler als Frauen (36 Prozent). Sowohl jede vierte Frau (27 Prozent) als auch jeder fünfte Mann (22 Prozent) vertraut beim Immobilienkauf auf das eigene Bauchgefühl. Männer (65 Prozent) nutzen Immobilien eher als Kapitalanlage als Frauen (35 Prozent).

„Wir können einige Unterschiede in den Präferenzen zwischen Frauen und Männern beim Immobilienkauf beobachten. Fakt ist auch, dass Frauen mittlerweile einen wachsenden Anteil an den Immobilienkäufern ausmachen. Daher ist es wichtig, die Bedürfnisse der einzelnen Käufergruppen zu kennen und entsprechend passende sowie attraktive Angebote zu machen“, resümiert Henning.








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