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20.04.2022 Preissteigerung: Darum macht der Krieg die Immobilien teurer

Der Krieg in der Ukraine sorgt nicht nur für unvorstellbares Leid der dort lebenden Menschen, sondern auch für eine unsichere Marktlage. Insbesondere die Bau- und Immobilienbranche spüren die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges unmittelbar auf den Baustellen. Warum das so ist, erklären wir im Folgenden.

Laut Statistischen Bundesamt sind die Preise für den Neubau im Februar 2022 um 14,3 Prozent gegenüber Februar 2021 gestiegen. Das liegt vor allem daran, dass sich die Preise für Baustoffe im Durchschnitt so stark wie noch nie seit der ersten Erhebung im Jahr 1949 erhöht haben. Diese Entwicklung hat sich bereits seit einigen Jahren abgezeichnet und wird jetzt durch den Krieg weiter forciert.

Materialkosten steigen

Schon in den letzten zwei Jahren sind die Kosten für Bau- und Rohstoffe stark gestiegen, da es während der Corona-Pandemie immer wieder zu Transportengpässen kam. Durch den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, verknappen sich die Materialien für den Bau weiter. Das liegt zum einen an den drastisch steigenden Energiepreisen, zum anderen an den weiter eingeschränkten Lieferketten, wie z.B. den Ausfall von ganzen Speditionen.

Die Verknappung der Materialien hat zur Folge, dass sie stetig teurer werden. An der Spitze der Teuerungsrate steht derzeit laut „Statista“ Konstruktionsvollholz mit 77,3 Prozent. Auch Dachlatten und Bauholz sind jeweils im Preis um über 60 Prozent gestiegen. Problematisch könnte die Beschaffung der Rohstoffe Bitumen, Stahl und Aluminium werden, die zu großen Teilen aus Russland und der Ukraine bezogen werden.

Zinsniveau verdoppelt

Doch nicht nur die Baukosten steigen an, sondern auch die Zinsen für Baukredite. Dass das Zinsniveau stetig steigt, ist eine indirekte Folge der Teuerungsraten in Deutschland und Europa sowie des Krieges in der Ukraine. Derzeit liegt der Zinssatz für einen 10-jährigen Standardkredit laut Angaben der Frankfurter FMH Finanzberatung im Schnitt bei 2,12 Prozent. Im Vergleich zum vergangenen Dezember hat sich das Zinsniveau demnach verdoppelt. Damals lag der Vergleichszins noch bei 0,9 Prozent. Die Zinsen für Baukredite hätten damit den höchsten Sprung seit 1999 vollzogen. Damals lagen die Zinsen jedoch bei 5 bis 6 Prozent.

Chance ergreifen

Trotz steigender Baupreise und Zinsen ist der Zeitpunkt, ein Haus zu bauen, noch immer günstig gewählt. Denn eine Kehrtwende der steigenden Preise ist noch nicht in Sicht – und das gilt auch für den (Miet-)Wohnungsmarkt. Town & Country Haus bietet eine Festpreisgarantie von 12 Monaten, die vor Preiserhöhungen schützt, sowie eine große Auswahl bezahlbarer, kompakter Häuser, die den aktuellen energetischen Anforderungen entsprechen. Auch der Hausbau-Schutzbrief sichert Bauherren vor, während und nach dem Hausbau ab.







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